Google kündigt den "bis dato größten Investitionsplan für Deutschland" an – ein massiver Ausbau von Rechenzentren und Infrastruktur in Berlin, Frankfurt und München. Fast zeitgleich betritt die Deutsche Telekom die Bühne, trommelt die deutsche Wirtschafts-Prominenz zusammen und verkündet für eine Milliarde Euro den "Gamechanger" für Europas KI: eine "KI-Fabrik" mit Nvidia und SAP.
Warum ist das wichtig?
Die Telekom feiert ihre eine Milliarde Euro als "Meilenstein für die digitale Souveränität Europas". Parallel korrigierte Alphabet (Google) seine globalen Investitionspläne (primär für Rechenzentren) für das Jahr 2026 auf 91 bis 93 Milliarden Dollar.
Merkt man noch was?
Während die Bundesregierung die Google-Investition als "Vertrauensbeweis für den Standort Deutschland" deutet, zementiert sie genau das Gegenteil der politisch gewünschten "digitalen Unabhängigkeit". Bei solchen Rechenzentren fließen geschätzt 60 bis 70 % der Investitionssumme oft direkt zurück in die USA – an z.B. Chiphersteller wie Nvidia. Die Investition der Telekom ist einerseits ein Tropfen auf den heißen Stein, andererseits ein Großauftrag für die USA.










