Dass der 65-jährige Turing-Preisträger und bisherige Chief AI Scientist sich von Meta verabschiedet, war bereits bekannt. Jetzt ist sein neues Ziel ein wenig klarer: AMI Labs (Advanced Machine Intelligence). Der Standort: Paris, nicht Palo Alto. Beeindruckend ist das Preisschild: LeCun und sein designierter CEO Alexandre LeBrun (ex-Nabla) peilen eine Bewertung von rund 3,5 Milliarden US-Dollar an – für ein Unternehmen, das noch nicht einmal gelauncht ist. Meta investiert zwar nicht, bleibt aber als Forschungspartner an Bord.
Warum ist das wichtig?
Während das Silicon Valley laut LeCun von den aktuellen Generative-AI-Modellen (LLMs) „komplett hypnotisiert“ ist, hält er diese Technologie für eine Sackgasse auf dem Weg zu echtem Verständnis. LLMs sagen nur das nächste Wort voraus. AMI Labs will „World Models“ bauen – Systeme, die Physik verstehen, ein Gedächtnis haben, logisch planen und nicht nur Text wahrscheinlichkeitstheoretisch aneinanderreihen.










