Warum Apples stiller Goldesel bald Geschichte sein könnte und wie die Alternative aussieht

Our Podcast with Sven Kramer & Sebastian Karger

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Apple

Google zahlt jährlich Milliarden an Apple, um die Standard-Suchmaschine auf iPhones und anderen Apple-Geräten zu sein. Doch diese lukrative Symbiose steht auf der Kippe. Ein US-Kartellverfahren gegen Google droht, diesen goldenen Geldhahn zuzudrehen und Analysten von J.P. Morgan sehen für Apple ein "Worst-Case-Szenario" mit Einnahmeverlusten von bis zu 12,5 Mrd. $.

Was ist neu?

Die jährlichen Milliarden, die von Google fließen, sind nichts Neues. Ebenso wenig ist es neu, dass diese Milliarden den Wettbewerbsbehörden ein Dorn im Auge sind. Neu ist jedoch eine strategische Ausrichtung von Apple, die zwischen den Zeilen sichtbar wird. Der stets gut informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet, dass Apple intensiv nach Ingenieuren für Suchmaschinen sucht und derzeit ein eigenes Team bildet, um eine App ähnlich wie ChatGPT zu entwickeln.

Baut Apple eine eigene Suchmaschine?

Dieser Schritt wurde bisher strikt ausgeschlossen. Nach dem gescheiterten Versuch, Perplexity zu übernehmen und dem drohenden Ende des Google-Deals steht Apple unter Druck. Während Siri-Updates auf sich warten lassen, hat der frühere Siri-Chef Robby Walker das Team gewechselt und leitet jetzt das besagte Suchteam. Es gibt Hinweise darauf, dass Apple eine Antwort-Maschine entwickeln könnte, die zum zentralen Bestandteil des eigenen Betriebssystems wird.

Apropos Siri

Ebenfalls Bloomberg berichtet, dass Apple aktuell gemeinsam mit Unternehmen wie Uber, Temu oder Meta eine neue Siri-Version testen, die nun wirklich intelligent sein soll und die Apps dieser Unternehmen steuern soll.

Unsere Einordnung

Setzen wir diese verschiedenen Puzzleteile zusammen und unterstellen Apple noch einen Rest an Innovationskraft, könnte daraus nicht nur ein einfacher Plan B werden. Es ähnelt eher einem digitalen Putsch.

Für Unternehmen in dieser neuen "Agentic Welt" verschiebt sich alles. Die entscheidende Frage lautet nicht mehr: "Wie ranken wir bei Google?", sondern: "Wie werden wir zum präferierten Partner von ChatGPT (oder Siri)?" Der Kampf um den Kundenzugang findet nicht mehr im Browser statt, sondern in der direkten Integration in den KI-Assistenten.

  1. Die "Antwort-Maschine": Im Maschinenraum werkelt Apple an einer eigenen Engine, die nicht mehr nur Links liefert, sondern direkte Antworten und Lösungen – kuratiert und aufbereitet im Apple-Stil. Das ist der direkte Ersatz für die Google-Koopeation, denn wer den Startpunkt der kommerziellen Reise eines Nutzers kontrolliert, kontrolliert auch die Monetarisierung.
  2. Der "Agent" Siri: An der Oberfläche wandelt sich Siri vom belächelten Sprachassistenten zum mächtigen Gatekeeper. Die Tests mit Partnern wie Uber oder Temu sind der entscheidende Hinweis: Anstatt zu suchen, werden Nutzer künftig beauftragen. Ein "Siri, bestell mir ein Taxi zum Flughafen" oder "Siri, finde mir schwarze Sneaker Größe 43" geht nicht mehr an Google, sondern wird direkt an den präferierten App-Partner durchgereicht.

Das ist die eigentliche Genialität des Plans: Während die Wettbewerbsbehörden noch glauben, sie zerschlagen ein Monopol, indem sie den Google-Deal kippen, schafft Apple im Hintergrund die Voraussetzungen für das nächste, noch viel mächtigere Monopol: Eine kuratierte, von einer KI gesteuerte Service-Welt, aus der es für Nutzer und Unternehmen kaum noch ein Entkommen gibt.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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