Auf Grund einer hohen Anzahl relevanter KI-Themen bringen wir diese im Schnelldurchlauf.
OpenAI 1: Mit GPT-5 kommt ein Upgrade, aber kein AGI
Lange erwartet, nun ist es da: OpenAI hat mit GPT-5 die nächste Generation seines KI-Sprachmodells vorgestellt. Es soll schneller und leistungsfähiger sein, insbesondere bei Text- und Schlussfolgerungsfähigkeiten. Anders als von CEO Sam Altman zuvor mit großen Ankündigungen befeuert, die an eine menschenähnliche Intelligenz (AGI) denken ließen, wirkt GPT-5 eher wie eine Weiterentwicklung. Der Leistungssprung sei spürbar, aber weniger eklatant als bei früheren Versionen, viele technische Probleme (noch) inklusive.
OpenAI 2: Überraschend auf Open-Source-Kurs
Überraschender Schachzug von OpenAI: Das Unternehmen hat 2 "offene" KI-Modelle veröffentlicht. Die beiden Modelle, gpt-oss-120b und gpt-oss-20b, sind frei verfügbar und sollen Entwicklern leistungsstarke Werkzeuge an die Hand geben. Das größere Modell läuft auf einer einzelnen Nvidia-GPU, das kleinere sogar auf einem handelsüblichen Laptop.
Schwedens Premier fragt ChatGPT um Rat
Wer benötigt schon eine private AI? Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson nutzt für seine Regierungsarbeit regelmäßig ChatGPT, um sich eine "zweite Meinung" einzuholen oder zu prüfen, ob er "genau das Gegenteil" von dem machen sollte, was die KI vorschlägt. Während Kritiker von Fahrlässigkeit und Sicherheitslücken sprechen, versichert sein Sprecher, es würden keine sensiblen Daten geteilt.
👉 DIE ZEIT
Google macht Rechenzentren zu Kraftwerks-Partnern
Während der Energiehunger von KI-Anwendungen wächst, geht Google einen cleveren Weg, um die Stromnetze zu entlasten. Mit neuen Vereinbarungen in den USA nutzt das Unternehmen "Demand Response"-Fähigkeiten seiner Rechenzentren. Das bedeutet, dass Google die Stromnachfrage gezielt drosseln oder verschieben kann, wenn das Netz stark ausgelastet ist. Nicht-dringende Rechenaufgaben, wie das Verarbeiten eines YouTube-Videos, werden dann einfach zu einem späteren Zeitpunkt erledigt.