Google integriert die "Weisheit der Zocker" in die Suchergebnisse

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Polymarket

Polymarket

Google wird Prognosen der "Prediction Markets" Kalshi und Polymarket in die eigenen Suchergebnisse integrieren. Nutzer können dann direkt im Suchfeld Fragen stellen wie: "Wie hoch wird das BIP-Wachstum 2025 sein?" und bekommen als Antwort die aggregierte "Weisheit der Vielen". Was nach innovativem Daten-Tool klingt, ist bei näherem Hinsehen ein riskantes Spiel – denn Google legitimiert damit Plattformen, die, gelinde gesagt, einen zweifelhaften Ruf genießen.

Warum ist das wichtig?

Dieser Schritt katapultiert zwei durchaus umstrittene Plattformen ins Rampenlicht von Millionen von Google-Nutzern.

  • Regulatorischer Graubereich: Beide Unternehmen operieren in einer rechtlichen Grauzone. Der Vorwurf: Sie tarnen Glücksspiel und Sportwetten als harmlose "Event-Kontrakte", um strenge staatliche Auflagen zu umgehen.
  • Manipulationsvorwürfe: Die Daten sind alles andere als sauber. Eine aktuelle Studie der Columbia Business School legt nahe, dass bis zu 25 % des Handelsvolumens auf Polymarket künstlich sein könnten – erzeugt durch Nutzer, die rasant Kontrakte an sich selbst kaufen und verkaufen.
  • Integritätsrisiko: Kritiker warnen davor, dass solche Märkte die Integrität realer Ereignisse, insbesondere von Wahlen, gefährden könnten.
  • Das "Zelensky-Anzug-Problem": Die Willkürlichkeit der Wetten ist legendär. Bei Polymarket gab es einen erbitterten Streit darüber, was genau als "Anzug" zählt, bei einer Wette, ob Wolodymyr Zelenskyy bis Juli 2025 einen solchen öffentlich tragen würde.

Unsere Einordnung

Offen gesagt schwanken wir selbst in der Bewertung: Ist das nun die progressive Nutzung der "Weisheit der Vielen", wie Google es nennt oder legitimiert der Konzern hier schlicht die "Weisheit der Zocker"?

Diese neuen "Prognosen" sind keine fundierten Analysen, sondern das Aggregat von Wetteinsätzen. Sie mögen eine Stimmung abbilden, sind aber (wie die Columbia-Studie zeigt) hochgradig anfällig für Manipulation und basieren teils auf absurden Kriterien (siehe Anzug-Streit). Es ist ein Experiment – und Google macht Millionen von Nutzern zu Teilnehmern.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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