Künstliche Intelligenz kostet Geld. Allein bis 2028 werden weltweit Investitionen von rund 3 Billionen Dollar (eine Zahl mit 12 Nullen) für Rechenzentren erwartet. Das Problem: Selbst den Cashflow-Riesen aus dem Silicon Valley fehlen für diesen Ausbau voraussichtlich 1,5 Billionen Dollar in der Kasse. Wer stopft dieses riesige Finanzierungsloch? Überraschenderweise nicht die Risikokapitalgeber im Hoodie, sondern die konservativsten Akteure überhaupt: US-Lebensversicherer und Pensionsfonds. Die Versicherer schwimmen in Geld, das angelegt werden muss.
Warum ist das wichtig?
KI scheint seinen Sugar Daddy gefunden zu haben. Hier bildet sich eine faszinierende, aber riskante Symbiose. Die einen suchen dringend nach Geld, die anderen suchen Renditen. Das sorgt für Verschiebungen.
- Verschiebung der Risikoklassen: Konservative Versicherer müssen Rendite erwirtschaften und durch das "Longevity Risk" steigt der Druck. Dafür sind sie laut WSJ zunehmend bereit, komplexere und riskantere Unternehmensanleihen zu kaufen.
- Marktmacht: Die Lebensversicherer sind mittlerweile die treibende Kraft am US-Kreditmarkt und drücken durch ihre Nachfrage die Risikoaufschläge auf das niedrigste Niveau seit den 90ern.










