Cutting the Middleman – Mit Digitalisierung “Direct to Consumer” (D2C)
Große und namhafte Anbieter wie z.B. Adidas, Miele, Haribo und Lego umgehen inzwischen immer häufiger den Handel.
Dabei ist der Direktvertrieb bekanntermaßen keine neue Erfindung. Die Digitalisierung bietet hier jedoch neue Möglichkeiten. Wir sprechen in diesem Podcast über diese Entwicklung, die Herausforderungen und Chancen.
Zusammenfassung des Transkripts:
In dieser Podcast-Folge werden die Herausforderungen und Aspekte des Direktvertriebs (D2C, Direct-to-Consumer) im Kontext moderner Geschäftsmodelle diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Komplexität des Direktvertriebs, einschließlich der logistischen Herausforderungen und der Notwendigkeit, die Erwartungen der Kunden vollständig zu erfüllen. Die Diskussion hebt hervor, dass Unternehmen eine Endverbraucher-Logistik und einen effizienten Kundensupport profitabel umsetzen müssen, um im D2C-Bereich erfolgreich zu sein.
Es wird argumentiert, dass Unternehmen, wenn sie den Direktvertrieb als sinnvoll und profitabel erachten, diesen implementieren sollten, anstatt sich auf Ausreden wie mangelnde Logistik oder die notwendige Zeit für den Aufbau dieser Strukturen zu berufen.
Im weiteren Verlauf wird das Unternehmen Peloton als Fallstudie diskutiert. Peloton hat den Übergang vom reinen D2C-Modell zum Verkauf auf Amazon vollzogen, was einige Überraschungen und Diskussionen ausgelöst hat. Während einige dies als Scheitern des D2C-Modells ansehen, argumentiert der Text, dass die Situation von Peloton eher auf die spezifischen Herausforderungen des Unternehmens zurückzuführen ist, wie die Notwendigkeit, den Umsatz aus Abonnements zu steigern, und die Schwierigkeiten beim Konkurrieren mit günstigeren Produkten auf Amazon.
Zum Schluss wird betont, dass D2C seine Berechtigung hat, aber die Effektivität stark vom Produkt und der Marke abhängt.
- Vom 14. September 2022