Tech-News #140: Wenn Amazon zur Bank wird und Uber Daten verkauft

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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In der neuen Folge von Schlaflos dank Seattle sprechen wir über einen Trend, der an der Oberfläche unscheinbar wirkt – unter der Haube aber ganze Branchen verändert: Unternehmen schaffen eigene Zahlungsmittel (z.B. Stablecoins), eröffnen neue Geschäftszweige mit Daten und verschieben die Grenzen dessen, was wirtschaftlich möglich ist.

Stablecoins: Das Comeback der Kundenbindung – diesmal in digital

Ein neues Gesetz in den USA macht Stablecoins offiziell regulierbar. Damit erhalten an reale Währungen gekoppelte Kryptowährungen einen Rahmen, der sie für große Konzerne plötzlich hochinteressant macht.

Amazon oder Walmart könnten eigene Coins einführen – nicht als Spielerei, sondern als strategisches Werkzeug: Günstigere Zahlungsabwicklung, direkter Kundenzugang, mehr Verweildauer im eigenen Ökosystem. Loyalty-Programme würden sich damit ganz neu denken lassen. Und: Wer bezahlt, weiß, was gekauft wird – ein Datenschatz in Echtzeit.

Uber will Daten labeln – nicht nur Autos fahren lassen

Was macht ein Mobilitätsunternehmen mit all den gesammelten Daten?
Uber startet mit „Uber AI Solutions“ einen eigenen Annotation-Service für KI-Daten. Dahinter steckt mehr als ein neues Geschäftsmodell: Uber verwandelt sich damit vom Plattformbetreiber zum Infrastrukturanbieter für künstliche Intelligenz.

Die Grundlage: Milliarden an Standort-, Fahr- und Verhaltensdaten, die für das Training von KI-Modellen genutzt werden können.

JD.com: Food Delivery als Datenstrategie

Chinas Tech-Gigant JD.com rollt im Eiltempo einen eigenen Lieferdienst aus – nicht, um am Snack zu verdienen, sondern an der Information, wer wann was bestellt.

Denn: Jede Transaktion liefert verwertbare Daten. Wer das Verhalten von Millionen Nutzern in Echtzeit analysieren kann, hat einen Wettbewerbsvorteil – nicht im Produkt, sondern im Wissen.

KI generiert jetzt ihre eigenen Daten – weil das Internet nicht reicht

Ein Whitepaper von DeepMind bringt eine unbequeme Wahrheit auf den Tisch: Es gibt zu wenig qualitativ hochwertige Daten für die nächste KI-Welle. Die Lösung? Die KI beginnt, ihre eigenen Trainingsdaten zu erzeugen – durch simulierte Diskussionen, gezielte Online-Posts oder andere Formen der Interaktion.

Das stellt klassische Datenethik auf den Prüfstand. Wer entscheidet, was „gute“ Daten sind? Und wie vermeiden wir geschlossene Feedbackschleifen in KI-Systemen?

Bewerbungsgespräche mit KI-Hilfe – und der ethische Kater danach

„Cheat on everything“ – mit diesem Slogan wirbt das US-Startup Cluely. Die App unterstützt per KI in Bewerbungsgesprächen, Prüfungen und Verhandlungen – live, direkt, diskret.

Was technisch machbar ist, wird zunehmend gesellschaftlich diskutiert: Wie gehen Unternehmen mit KI-generierten Bewerbungen um? Was bedeutet Authentizität, wenn Tools komplette Lebensläufe auf Knopfdruck schreiben? Und wie lassen sich Bewerbungen noch fair prüfen, wenn Automatisierung auf rechtliche Grenzen trifft?

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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