Googles neue Phantasie zur Monetarisierung

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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Google

Google, der Konzern, der mit seinen KI-Antworten gerade dabei ist, den organischen Traffic für viele Publisher abzuschaffen, reicht denselben Publishern nun die Hand. Das neueste Tool aus Mountain View heißt "Offerwall" und verspricht, entgangene Einnahmen auszugleichen. Ein Akt der Nächstenliebe für alle Publisher, die kein Pop-Up implementieren können oder ein Schachzug, um am Payment der Publisher zu partizipieren?

Warum ist das wichtig?

Es scheint Googles Antwort auf ein selbst geschaffenes Problem zu sein. Die "AI Overviews" in der Suche beantworten Nutzerfragen direkt und reduzieren die Klicks auf Publisher-Seiten drastisch. Das Geschäftsmodell vieler Content-Ersteller gerät ins Wanken. Die Offerwall ist mehr als nur ein Tool, sie ist ein strategischer Eingriff ins Ökosystem. Statt einer harten Paywall können Publisher ihren Nutzern nun eine Auswahl bieten: "Schau einen kurzen Werbespot, nimm an einer Umfrage teil oder zahle einen kleinen Betrag, um diesen Artikel zu lesen." Google versucht damit, die Monetarisierung für sich selber und die Publisher zeitgleich zu sichern.

Für wen ist das wichtig?

Digitale Publisher, vom großen Medienhaus bis zum spezialisierten Nischen-Blog, könnten davon profitieren. Wer mit Content Geld verdient, bekommt hier einen neuen, flexiblen Hebel an die Hand, um die Monetarisierung trotz sinkender Ad-Impressions zu diversifizieren und es schafft eine Monetarisierung von Inhalten mit besonders niedriger Hürde. Insbesondere für kleinere Akteure ohne eigene Entwickler-Teams ist dies eine Chance. Aber auch für Werbetreibende ist es spannend: Sie erreichen hier Nutzer, die sich aktiv für eine Interaktion entscheiden – das verspricht wertvollere Impressions als bei klassischer Bannerwerbung.

Unsere Einordnung

Für Publisher ist die Offerwall eine willkommene Option, aber machen wir uns nichts vor: Die Abhängigkeit von Google wird dadurch nicht geringer, sondern nur auf eine neue Ebene gehoben. Ein klassischer Fall von goldenen Handschellen. Frisch lackiert, aber immer noch Handschellen.

Außerdem: Das Probleme der KI Zusammenfassung von Google löst dieses Feature nicht wirklich.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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