Microsofts KI-Diagnose: 4mal genauer und deutlich günstiger als der Mensch?

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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ChatGPT

Microsoft hat Forschungsergebnisse zu einem neuen KI-System für medizinische Diagnosen vorgestellt und spricht von einem "echten Schritt in Richtung medizinische Superintelligenz". Das System namens Microsoft AI Diagnostic Orchestrator (MAI-DxO) zeigte in einer Studie eindrucksvolle Fähigkeiten, die das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung grundlegend zu verändern.

Das System imitiert nicht nur einen einzelnen Arzt, sondern bildet ein ganzes Gremium virtueller Ärzte nach. Mehrere KI-Agenten arbeiten mit unterschiedlichen diagnostischen Ansätzen zusammen und führen eine Art "Diskussionskette", um zur bestmöglichen Diagnose zu gelangen.

Die Fakten: KI gegen Mensch

Um die Leistung der KI zu messen, entwickelte das Microsoft-Team einen Test, der auf 304 komplexen Fallstudien aus dem renommierten Fachmagazin New England Journal of Medicine(NEJM) basiert.

Die Ergebnisse im direkten Vergleich mit erfahrenen Ärzten:

  • Genauigkeit: Laut Microsoft kann das KI-System Krankheiten viermal genauer vorhersagen als menschliche Ärzte und erreichte eine Genauigkeit von über 80 %, während die Ärzte auf 20 % kamen.
  • Kosteneffizienz: Die KI arbeitete nicht nur genauer, sondern auch kostengünstiger, da gezielt weniger teure Tests und Verfahren zur Diagnose ausgewählte wurden.
  • Wissensvorsprung: Microsoft erklärt die Überlegenheit der KI damit, dass sie im Gegensatz zum Menschen nicht auf ein Fachgebiet beschränkt ist. Während Ärzte sich in der Regel durch die Breite oder Tiefe ihres Wissens auszeichnen, kann die KI beides vereinen. Sie hat keinen Kompromiss zwischen breitem Überblick und tiefem Spezialwissen und kann so Schlussfolgerungen ziehen, die die Fähigkeiten eines einzelnen Arztes übertreffen.

Ausblick

Obwohl die Ergebnisse beeindruckend sind, räumt  Microsoft ein, dass weitere Tests erforderlich sind, um die Leistung bei häufigeren, alltäglichen Krankheitsbildern zu bewerten. Von externen Experten wird zudem gefordert, die Wirksamkeit in einer echten klinischen Studie nachzuweisen, in der die KI mit Ärzten verglichen wird, die echte Patienten behandeln.

Ob Microsoft das System vermarkten wird, ist noch nicht entschieden. Denkbar wäre eine Integration in die Suchmaschine Bing, um Nutzer bei der Selbstdiagnose zu unterstützen, oder die Entwicklung von Werkzeugen, die Ärzte in der Praxis entlasten.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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