Totgesagte leben länger und manchmal kommen sie mit einer verdammt großen Kriegskasse zurück. Nokia, der finnische Tech-Oldie, ist plötzlich wieder "im Game". Was ist passiert? Zwei Dinge: Erstens: Nvidia steigt mit 1 Milliarde Dollar bei Nokia ein und sichert sich 2,9 % der Anteile. Zweitens: Nokia nutzt das Momentum und investiert selbst – und zwar in NestAI. Das ist ein finnisches KI-Labor, das gerade 100 Millionen Dollar (u.a. von Nokia und dem Staat) eingesammelt hat. Der Fokus hier: Keine Chatbots, sondern "Physical AI" – autonome Systeme, Drohnen und Verteidigungstechnologie.
Warum ist das wichtig?
Wir reden hier nicht mehr über Funkmasten. Wir reden über das Rückgrat der KI-Infrastruktur. Nvidia braucht Nokias optische Technologien und Data-Center-Switches für ihre massiven KI-Cluster. Gleichzeitig positioniert sich Europa im Verteidigungssektor neu. NestAI baut u.a. ein modulares Führungssystem ("Battlefield Management"), das Drohnenschwärme auch ohne GPS steuern kann – eine direkte Lektion aus dem Ukraine-Krieg.










