Google News AI: Ein Tanz auf der Rasierklinge

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Update

The Washington Post

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Es wirkt fast schizophren: Auf der einen Seite verkündet Google stolz ein neues Pilotprogramm für AI-gestützte Artikelzusammenfassungen auf Google News. Auf der anderen Seite – und fast zeitgleich – mischt sich die EU ein und untersuchen Google wegen genau dieser Praktiken (AI Overviews). Es besteht der Verdacht, dass Inhalte ohne Kompensation und ohne echte "Opt-out"-Möglichkeit zum Training und zur Anzeige genutzt werde.

Mit an Bord sind u.a. Der Spiegel, The Guardian und El País. Der Deal: Google fasst die Artikel zusammen, damit Nutzer "mehr Kontext" bekommen, bevor sie klicken. Da Zusammenfassungen aber oft dazu führen, dass niemand mehr klickt, zahlt Google den teilnehmenden Verlagen Geld als Ausgleich.

Warum ist das wichtig?

Google möchte den Übergang zur "Zero-Click-Search" (die Antwort steht direkt bei Google, niemand besucht mehr die Website) beschleunigen und versucht die Auswirkungen mit Scheckbuch-Diplomatie abzufedern. Kurzfristig mag das auch gut funktionieren, sei es für die Partner oder für Google in ihrer Argumentation gegenüber der EU ("Seht her, wir kooperieren doch!").

Unsere Einordnung

Google bezahlt die großen Leuchtturm-Marken, um das Produkt salonfähig zu machen. Diese Verlage nehmen das Geld gerne mit, um sinkenden Traffic auszugleichen. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass es sich um mehr als ein Schmerzensgeld handelt.

Google kauft sich mit dem Pilotprogramm besonders Zeit und Argumente, während die EU versucht, strukturelle Leitplanken einzuziehen. Indem Google ausgewählte Partner bezahlt, spalten sie die Front der Verleger und wenn Google entscheidet, wer für Content bezahlt wird und wer einfach nur "mit trainieren" darf, ist der faire Wettbewerb tot. Daher wird seitens der EU wohl zu Recht die Gefahr des "Gatekeepers" erkannt.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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