Wenn wir an die globalen Champions der Künstlichen Intelligenz denken, fallen uns sofort Namen aus dem Silicon Valley ein: OpenAI, Google, Anthropic. Man rechnet mit Milliarden-Bewertungen, aber eben (leider) nicht mit "Made in Germany" aus Freiburg. Das deutsche KI-Startup Black Forest Labs, erst 2024(!) gegründet, spricht gerade mit Investoren über eine Finanzierungsrunde, die das Unternehmen mit 4 Milliarden Dollar bewerten könnte. Ein potenzieller KI-Gigant aus dem Schwarzwald – klingt fast zu gut, um wahr zu sein.
Warum ist das wichtig?
Black Forest Labs hat es geschafft, seinen jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) innerhalb von nur 14 Monaten von null auf rund 96 Millionen $ zu katapultieren. Laut eigenen Angaben beherrschen sie damit bereits 86 % des kommerziellen Marktes für KI-Bildgenerierung.
Die Kundenliste liest sich wie das "Who's who" der Tech- und Medienbranche: Adobe, Canva, Microsoft, Netflix, Samsung und sogar Meta und zwischenzeitlich xAI. Meta zahlt laut Berichten 140 Millionen $, um die Technologie zu nutzen. Wer solche Partner überzeugt, liefert mehr als nur heiße Luft.
Die angestrebte 4-Milliarden-Bewertung basiert nicht nur auf dem aktuellen Erfolg in der Bildgenerierung. Der eigentliche Treiber ist die Aussicht auf ein neues KI-Modell zur Videoerstellung, das noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll. Damit greift Black Forest Labs im nächsten großen Wachstumsfeld der KI an.