"Vibe Working" – Microsoft möchte eine neue Ära einläuten

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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Microsoft Excel

Microsoft

Ein Excel-Sheet, dass sich selbst analysiert und eine PowerPoint-Präsentation für den nächsten Pitch entsteht, während man sich noch einen Kaffee holt. Nach dem bereits bekannten Vibe Coding möchte Microsoft nun unter dem Motto "Vibe Working" eine neue Ära für seine Office-Anwendungen einläuten, um diese Jahrzehnte alte Produktpalette noch weiter zu "squeezen". Mit zwei neuen KI-Agenten-Systemen für den Copilot, "Agent Mode" und "Office Agent", sollen jetzt autonome Aufgaben in Excel, Word und bald auch PowerPoint zur Realität werden.

Warum ist das wichtig?

Microsoft integriert autonome KI-Agenten, die nicht nur assistieren, sondern eigenständig komplexe, mehrstufige Aufgaben lösen können.

Der "Agent Mode" arbeitet direkt in den Anwendungen. In Excel kann er komplexe Datenanalysen durchführen, Finanzmodelle erstellen und Visualisierungen generieren, indem er eine Denk- und Reflexionsschleife nutzt. In Word agiert er als "Vibe Writing"-Partner, der Entwürfe verfasst, Texte verfeinert oder Berichte auf Basis von E-Mails zusammenfasst.

Der "Office Agent" geht noch einen Schritt weiter. Angetrieben von den Claude-Modellen von Anthropic, agiert er als eigenständiges Multi-Agenten-System. Gib ihm ein Thema, und er führt Web-Recherchen durch, analysiert die Inhalte und erstellt daraus eigenständig eine komplette PowerPoint-Präsentation oder einen strukturierten Word-Bericht.

Unsere Einordnung

Bevor wir jetzt alle unsere Praktikanten entlassen: Die Technologie steht noch am Anfang. Bei Tests erreichte der Agent Mode in Excel eine Genauigkeit von 57,2 %, während Menschen im Vergleich auf 71,3 % kamen. Das ist beeindruckend, aber eben noch nicht fehlerfrei. Die KI nimmt uns also (noch) nicht die ganze Arbeit ab, aber sie wird uns verdammt schnell machen.

In die gleiche Kerbe schlägt z.B. das australische StartUp Heidi Health. Der KI-Assistent soll Ärzte unterstützen. Nach eigenen Angaben hätte man in 18 Monaten bereits eine Entlastung in Form von 18 Millionen Arbeitsstunden geschaffen.

Die Produktivitätsgewinne, die durch solche Agenten möglich werden, sind real. Es geht darum, wie man derartige Werkzeuge intelligent in die eigenen Prozesse integriert, um Freiräume für strategische und kreative Aufgaben zu schaffen. Ob man nun Microsoft nutzt oder nicht, "Vibe Working" (man könnte es auch einfach "Agentic" nennen) wird relevant und hat einen großen Impact auf Office-Jobs.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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