Ein US-Startup namens Substrate möchte das als unangefochtener Monopolist geltende ASML vom Thron stoßen. Mit einer neuen X-Ray-Lithografie-Technologie wollen sie Chips angeblich deutlich günstiger und "Made in USA" produzieren. Das erklärte Ziel der USA: dem Branchenprimus TSMC Konkurrenz machen. Das nötige Kleingeld ist vorhanden: 100 Millionen Dollar bei einer Bewertung von über 1 Milliarde Dollar – unter anderem von der CIA-nahen Investmentfirma In-Q-Tel und Peter Thiels Founders Fund.
Warum ist das wichtig?
Aktuell gibt es weltweit nur ein Unternehmen, das die komplexen EUV-Lithografie-Maschinen für die modernsten Chips im industriellen Maßstab herstellen kann: ASML aus den Niederlanden. Ein funktionierender Wettbewerber würde die gesamte Halbleiter-Lieferkette und die damit verbundenen geopolitischen Abhängigkeiten fundamental auf den Kopf stellen. Es geht um technologische Souveränität (die US-Regierung hört interessiert zu) und um Milliarden-Investitionen – eine einzelne ASML-Maschine kostet über 400 Millionen Dollar.










