Substrate: ASML-Killer oder Heißluft-Startup?

Our Podcast with Sven Kramer & Sebastian Karger

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Substrate

Ein US-Startup namens Substrate möchte das als unangefochtener Monopolist geltende ASML vom Thron stoßen. Mit einer neuen X-Ray-Lithografie-Technologie wollen sie Chips angeblich deutlich günstiger und "Made in USA" produzieren. Das erklärte Ziel der USA: dem Branchenprimus TSMC Konkurrenz machen. Das nötige Kleingeld ist vorhanden: 100 Millionen Dollar bei einer Bewertung von über 1 Milliarde Dollar – unter anderem von der CIA-nahen Investmentfirma In-Q-Tel und Peter Thiels Founders Fund.

Warum ist das wichtig?

Aktuell gibt es weltweit nur ein Unternehmen, das die komplexen EUV-Lithografie-Maschinen für die modernsten Chips im industriellen Maßstab herstellen kann: ASML aus den Niederlanden. Ein funktionierender Wettbewerber würde die gesamte Halbleiter-Lieferkette und die damit verbundenen geopolitischen Abhängigkeiten fundamental auf den Kopf stellen. Es geht um technologische Souveränität (die US-Regierung hört interessiert zu) und um Milliarden-Investitionen – eine einzelne ASML-Maschine kostet über 400 Millionen Dollar.

Unsere Einordnung

Glauben wir an den schnellen Umsturz? Eher nicht. Die kühnen technologischen Behauptungen sind (noch) nicht unabhängig zu verifizieren. Und selbst wenn die Technologie funktioniert, bleibt der extrem aufwendige Umbau der Produktionsstraßen. Bestehende Chip-Fabriken (Kostenpunkt: 15+ Milliarden Dollar) sind exakt für ASMLs EUV-Prozesse optimiert. Diese "Fabs" mal eben umzurüsten, dauert Jahre und verschlingt Unsummen. Substrate mag ein spannendes Ziel verfolgen, aber der Weg dorthin ist ein Marathon über glühende Kohlen. Wir wetten kurzfristig weiter auf ASML, behalten das Startup aber im Auge.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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