Gen Z auf Entzug: Warum die Social-Media-Party vorbei ist (sagt die Postbank)

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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Update

Postbank Studie über Social Media Nutzung

Postbank

Wenn wir an Cutting-Edge-Trendforschung im digitalen Raum denken, fallen uns üblicherweise Namen wie Gartner, Forrester oder diverse Tech-Thinktanks ein. Die Postbank stand bisher eher nicht auf unserer Liste.

In einer Befragung von 16- bis 18-Jährigen zeigt sich ein seltener Trend: Rückzug. Die Nutzung der großen Plattformen sinkt. Instagram und YouTube halten sich noch wacker (beide 68 %), verlieren aber leicht. WhatsApp verliert spürbar Reichweite (-8 Prozentpunkte) und selbst der algorithmische Superkleber TikTok verliert deutlich: von 66 % auf 54 % Nutzung. Facebook? Wird in dieser Altersgruppe nur noch von jedem Fünften genutzt – vermutlich, um den Großeltern zum Geburtstag zu gratulieren.

Warum ist das wichtig?

Bemerkenswert ist wohl, dass wir nicht nur eine Sättigung sehen, sondern eine aktive Abkehr. Die Gründe sind nicht Langeweile, sondern Selbstschutz: Über die Hälfte der Jugendlichen (56 %) hat Kanäle verlassen, weil ihnen dort zu viel Hass, Aggression oder Fake News begegneten. 41 % haben aus diesen Gründen sogar schon einmal ihr komplettes Profil deaktiviert. Es zeigt, dass es eine schleichende Qualitätsverschlechterung der Plattformen gibt und das nun reale Konsequenzen hat.

Unsere Einordnung

Wenn die nächste Generation von Entscheidern und Konsumenten die großen Plätze ("Town Squares") verlässt, weil die Luft dort zu toxisch ist, schafft das Herausforderungen. Aber nur weil die Musik leiser gedreht wird, ist die Party nicht vorbei und die Postbank hat hier nicht den "Death of Social Media" entdeckt.

Nur wohin geht die besagte Zielgruppe? Sie lösen sich nicht in Luft auf. Dass z.B. WhatsApp verliert, deutet nicht auf Brieftauben hin, sondern auf eine Fragmentierung in Richtung iMessage, Signal oder Discord – Kanäle, die in solchen klassischen Studien oft durchs Raster fallen ("Dark Social"). Community Building wird wichtiger als reine Reichweite. Wer nur sendet, verliert.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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