Während man in Deutschland Krisensitzungen abhält und Softbank in Ohio schon eine EV Fabrik auf KI Infrastruktur umgebaut wird, knallen in Peking die Korken.
Xiaomi, eigentlich bekannt für Smartphones und Consumer Electronic, macht mit seiner Elektroauto-Sparte früher Gewinn als erwartet und hat im dritten Quartal bereits die Gewinnschwelle überschritten. Der Konzern rechnet für dieses Jahr nun mit über 400.000 ausgelieferten Fahrzeugen.
Es ist absurd und der Kontrast dazu könnte schärfer nicht sein: In der deutschen Autoindustrie sind innerhalb eines Jahres rund 50.000 Jobs weggefallen – ein Rückgang von 6,3 Prozent und der niedrigste Stand seit 2011. Besonders die Zulieferer bluten mit einem Minus von elf Prozent aus.
Warum ist das wichtig?
- Speed Kills: Xiaomi hat erst letztes Jahr sein erstes Modell auf den Markt gebracht und ist jetzt schon profitabel. Das zeigt eine Exekutionsgeschwindigkeit, von der traditionelle OEMs nur träumen können.
- Struktureller Schmerz: Der Jobabbau in Deutschland ist nicht nur konjunkturell, er ist strukturell. Wenn Zulieferer massiv abbauen, bricht das Rückgrat alter Wertschöpfungsketten weg
- Hardware-Agnostik: SoftBank zeigt radikale Agilität und reagiert auf EV Flaute. Eine Fabrik ist eine Hülle. Ob darin Autos oder KI-Infrastruktur entstehen, ist eine Frage der Marge, nicht der Tradition.










