Oracle: Das Comeback eines Urgesteins

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

Gefällt Ihnen dieser Einblick? Erhalten Sie jede Woche aktuelle Analysen und Impulse wie diesen direkt in Ihr Postfach.
Jetzt für das Tech-Update anmelden!

Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

This content has been automatically translated.

Oracle Marktbericht

Google

Lange Zeit wurde Oracle von vielen als das "Tech-Urgestein" belächelt, das den Anschluss an die Cloud-Giganten wie Amazon, Microsoft und Google verpasst hat. Noch dazu gehörte Larry Ellison schon immer zu den größten Cloud-Kritikern. Doch die jüngsten Entwicklungen zeichnen ein völlig anderes Bild. Oracle erlebt gerade einen zweiten Frühling und positioniert sich als zentraler Spieler im milliardenschweren KI-Infrastruktur-Rennen. Nach einem gigantischen Deal mit OpenAI verhandelt nun auch Meta über einen 20-Milliarden-Dollar-Vertrag für Cloud-Kapazitäten. Parallel dazu sichert sich das Unternehmen eine entscheidende Rolle bei der Zukunft von TikTok in den USA. Oracle darf sogar den "Algorithmus" neu trainieren.

Warum ist das wichtig?

Die Nachfrage nach Rechenleistung für das Training und den Einsatz von KI-Modellen explodiert. Unternehmen wie Meta und OpenAI investieren massiv, um sich den Zugang zu dieser kritischen Ressource zu sichern. Oracle hat es geschafft, sich hier als eine ernstzunehmende Alternative zu den etablierten Playern zu etablieren.

Das Ganze hat auch politische Brisanz: Oracle-Gründer und mittlerweile CTO sowie Chairman Larry Ellison gilt als einflussreicher Unterstützer der Republikaner und auch Freund von Trump. Die Einigung im TikTok-Streit sieht vor, dass die Daten von über 135 Millionen US-Nutzern (weiterhin) in der Oracle-Cloud gespeichert werden und der Algorithmus unter amerikanischer Kontrolle steht – eine Kontrolle, bei der Oracle eine zentrale Rolle spielt. Wenn nun ein einziges, regierungsnahes Unternehmen sowohl eine riesige KI-Infrastruktur für Konzerne wie Meta und OpenAI bereitstellt als auch die Kontrolle über die Daten und den Algorithmus einer der reichweitenstärksten Social-Media-Plattformen erhält, entsteht eine heikle Machtkonzentration. Die Grenzen zwischen Technologie, Daten und politischem Einfluss verschwimmen zusehends.

Unsere Einordnung

Oracles Wiederaufstieg ist ein Beispiel dafür, wie sich ein etabliertes Unternehmen, das ursprünglich vor allem für Datenbank-Software bekannt war, neu erfinden kann, wenn es eine Entwicklung – in diesem Fall KI – konsequent nutzt. Auf den 300-Milliarden-Vertrag mit OpenAI und die Kooperation mit xAI von Elon Musk folgt nun ein potenzieller 20-Milliarden-Deal mit Meta. Zuletzt stark belächelt, ist Oracle nicht mehr nur der Datenbank-Spezialist, sondern ein ernstzunehmender Herausforderer im Cloud-Markt. Der Aktienkurs, der dieses Jahr zwischenzeitlich bereits um 85 % gestiegen ist und ein Allzeithoch erreichte, spricht Bände. Es zeigt jedoch auch, wie politische "Nähe" helfen kann.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
Jetzt anmelden!

Jetzt reinhören!

Sehen Sie Parallelen zu Ihren Herausforderungen? Lassen Sie uns besprechen, wie eine maßgeschneiderte Lösung für Sie aussehen könnte.

Weitere Themen

Wir verwenden Cookies, um die Nutzung dieser Website zu verbessern, zu analysieren und unsere Marketingbemühungen zu unterstützen. Indem Sie auf „Akzeptieren“ klicken, stimmen Sie der Verwendung dieser Cookies zu. Mehr Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.