Vom Spion im Klassenzimmer zum Unicorn: Die Milliarden-Wette auf den zweiten Blick

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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BrainCo

Das chinesische Startup BrainCo, das einst mit EEG-Stirnbändern die Konzentration von Schülern überwachen wollte und dafür einen Shitstorm erntete, steht jetzt kurz vor einer Pre-IPO-Finanzierungsrunde über 100 Mio. $ – bei einer Bewertung von über 1,3 Mrd. $. Das Unternehmen positioniert sich heute als direkter Konkurrent von Elon Musks Neuralink und entwickelt bionische Prothesen. Es handelt sich um ein nicht-invasives Brain-Computer-Interface und hat im Vergleich zu Neuralink auch bereits Produkte auf dem Markt.

Warum ist das wichtig?

Die Geschichte von BrainCo ist ein Beispiel strategischer Resilienz und dass der Wert eines Unternehmens nicht immer im ersten Produkt liegt, sondern in der zugrundeliegenden Technologieplattform. Durch massiven gesellschaftlichen und regulatorischen Widerstand sah sich BrainCo dazu gezwungen, die Produkt zu überdenken. Der große Vorteil war, dass die Technologie zu funktionieren scheint. Die Neuausrichtung führt nun zu einem weitaus lukrativeren Markt.

Der technische Unterschied: Radikal vs. Pragmatisch

Wie funktioniert das im Vergleich zu Elon Musks Neuralink? Der entscheidende Unterschied liegt im Ansatz.

  • Neuralink (Der radikale Ansatz): Verfolgt eine invasive Methode. Hier wird ein Chip operativ direkt ins Gehirn implantiert, um neuronale Signale mit höchster Präzision abzugreifen. Das ist technologisch extrem komplex und risikoreich, verspricht aber auch medizinische Durchbrüche wie die Heilung von Querschnittslähmungen.
  • BrainCo (Der pragmatische Ansatz): Nutzt, wie die ursprünglichen EEG-Stirnbänder andeuten, einen nicht-invasiven Ansatz. Die Gehirnströme werden von außen, also ohne OP, gemessen. Diese Signale werden dann genutzt, um beispielsweise Prothesen zu steuern. Dieser Weg ist weniger präzise, aber ungleich sicherer, schneller marktreif und mit deutlich geringeren regulatorischen Hürden verbunden. Entscheidend: Die Akzeptanz bei Nutzern wird deutlich höher sein.

Unsere Einordnung

BrainCo's Erfolg besteht aus 2 Faktoren. Auf der einen Seite die strategische Wandlungsfähigkeit und auf der anderen Seite, dass man nicht immer den radikalsten technologischen Weg gehen muss, um einen Milliarden-Markt zu erobern. Stattdessen kann ein pragmatischer, auf eine konkrete Anwendung fokussierter Ansatz schneller zum Ziel führen.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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