Black Friday: Die Kassen klingeln, aber anders als früher

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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Update

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US-Konsumenten haben am Black Friday den Rekord von 11,8 Milliarden Dollar im Online-Handel geknackt – ein Plus von 9,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Während das stationäre Geschäft eher verhalten verlief, brummte das digitale Geschäft. Der eigentliche Star war jedoch nicht der 50-Zoll-Fernseher, sondern die Shopping-Technologie dahinter: Der Traffic, der über KI-Tools auf Retail-Seiten geleitet wurde, ist im Vergleich zum Vorjahr um 805 % gestiegen.

Warum ist das wichtig?

Kunden nutzen zunehmend Chatbots und KI-Assistenten (wie Amazons "Rufus" oder Walmarts "Sparky"), um Preise zu vergleichen und die besten Deals zu finden. KI ist nicht mehr nur ein Gimmick im Backend, sondern ein Umsatztreiber: Global hat KI Verkäufe im Wert von 14,2 Milliarden Dollar direkt beeinflusst. LLMs (Large Language Models) machen den "Discovery Process" für den Kunden schneller und geführter. Wer als Händler hier nicht stattfindet, wird schlichtweg übersehen.

Unsere Einordnung

KI bringt Ordnung ins Chaos. Statt sich durch fünfzig offene Tabs zu wühlen, lassen Kunden die Bots die Arbeit machen, um genau das zu finden, was sie brauchen.

Was aber vielen Retailern wirklich wehtun wird: KI ist der ultimative Bullshit-Detektor. Früher reichte ein "Statt-Preis" und ein Countdown-Timer, um FOMO (Fear Of Missing Out) auszulösen. Heute prüft der KI-Agent in kürzester Zeit die Preishistorie und sagt trocken: "Lass es, das war im August günstiger." Die Kunden sind "gewiefter" geworden und nutzen KI, um die wirklich besten Deals zu entdecken. Die Ära, in der man schlechte Angebote als Schnäppchen tarnen konnte, endet. Die Informationsasymmetrie zu Gunsten des Händlers ist weg.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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