Cloud-Deal mit Rechenaufgabe für die CFOs unter uns

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OpenAI Deal Oracle

Oracle

Für 300 Milliarden US-Dollar sichert sich OpenAI Rechenleistung von Oracle – ein Vertrag, der selbst in der an Superlative gewöhnten Tech-Welt für Eindruck sorgt und Larry Ellison zumindest kurzzeitig zum reichsten Mann der Welt machte. Ab 2027 verpflichtet sich OpenAI, über fünf Jahre jährlich 60 Milliarden Dollar für Cloud-Kapazitäten zu zahlen.

Warum ist das wichtig?

Der Deal bestärkt die Erkenntnis, dass die Zukunft der Künstlichen Intelligenz auf einem unvorstellbaren Berg an Rechenleistung gebaut wird. Die für dieses Vorhaben benötigte Energie von 4,5 Gigawatt entspricht dem Verbrauch von rund vier Millionen Haushalten. Für die digitale Ökonomie bedeutet das: Wer im KI-Rennen vorne mitspielen will, braucht nicht nur die besten Modelle, sondern vor allem Zugang zu schier endloser Rechenpower. Dieser Pakt definiert die Skala, auf der die Schlacht um die technologische Vormachtstellung in den kommenden Jahren geschlagen wird.

Außerdem scheint die Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI zunehmend zu erodieren. Während sich OpenAI Rechenkapazitäten von Oracle besorgt, verfolgt Microsoft die Strategie: Egal welches Modell oder welche Applikation, Hauptsache es läuft auf Azure. Zudem setzt Microsoft nun verstärkt auf Anthropic und integriert die Lösung, die zu einem großen Teil Amazon gehört, in die eigenen Office-Anwendungen (Handelsblatt).

Unsere Einordnung

OpenAI plant, jährlich 60 Milliarden Dollar auszugeben, erwartet für dieses Jahr aber "nur" einen Umsatz von 12,7 Milliarden Dollar bei einem "Cash Burn" (also dem reinen Geldverbrauch) von 8 Milliarden Dollar.

OpenAI signalisiert: "Wir glauben so fest an unser exponentielles Wachstum, dass wir uns heute schon auf Ausgaben festlegen, die unsere aktuellen Einnahmen um das 5-fache übersteigen." Das ist entweder unternehmerisch sehr mutig oder ein Fall von "Augen zu und durch", der die gesamte Branche ins Wanken bringen könnte (was sowieso schon viele glauben). Für Oracle ist es ein genialer Coup, der sie über Nacht zu einem der zentralen Spieler im KI-Infrastrukturmarkt macht – vorausgesetzt, OpenAI kann die Rechnungen auch bezahlen. Wir lehnen uns zurück, holen uns Popcorn und beobachten gespannt, wie dieses finanzielle Vabanquespiel ausgeht.

Und noch eine Randnotiz zu Projekt Stargate: Der Plan, 500 Milliarden Dollar zu investieren, wurde schon immer kritisch beäugt. Die allgemeine Meinung: Das Geld wäre so oder so investiert worden. Jetzt macht ein einziger Deal bereits 60 % des gesamten Projektes aus.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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