Wie Banken bisher von "Customer Inertia" profitiert haben

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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Banken könnten weltweit 170 Milliarden Dollar an Gewinnen einbüßen, indem KI-Agenten genau das beenden, was Banken seit Jahrzehnten als "stille Reserve" verbucht haben: die Trägheit (nennen wir es beim Namen: die Faulheit) ihrer Kunden.

Warum ist das wichtig?

Das traditionelle Bankgeschäft profitiert massiv von der "Customer Inertia". Kunden lassen Geld auf Konten mit niedrigem Zins herumliegen – global sprechen wir hier von 23 Billionen Dollar allein auf Girokonten.

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial zum Spielverderber zu werden:

  • Finanzielle Bildung wird leichter zugänglich und die Recherchearbeit schneller und unkomplizierter.
  • KI-Agenten werden für Kunden automatisch und in Echtzeit Gelder dorthin verschieben, wo es die beste Rendite gibt. Das "manuell Vergleichen" entfällt.
  • McKinsey rechnet vor: Wenn nur 5-10 % dieser "faulen" Einlagen zu Top-Marktzinsen verschoben werden (was ein KI-Agent locker erledigt), könnten die Einlagengewinne der Banken um 20 % oder mehr einbrechen.
  • Das Ergebnis: Ein potenzieller globaler Gewinneinbruch von 170 Milliarden Dollar (oder 9 % des gesamten Profit-Pools) über die nächste Dekade. Das ist genug, um die durchschnittliche Branchenrendite unter die Kapitalkosten zu drücken.

Unsere Einordnung

Ein Beispiel dafür, wie ein "Technologie-Update" ein Kerngeschäft einer Branche angreift ohne überhaupt in den Wettbewerb zu treten. Der KI-Agent ist keine neue Bank. Er will keine eigenen Konten anbieten oder Einlagen verwalten. Er will nur die bestehenden Finanzen des Kunden optimieren. Technologie schafft nicht immer nur neue Wettbewerber (wie Fintechs). Manchmal eliminiert sie einfach die Marktineffizienz, von der eine ganze Branche bislang hervorragend gelebt hat. Ein Umdenken wird hier erzwungen, obwohl gar kein neuer Player auf dem Spielfeld steht. Die 170 Milliarden gehen nicht an eine "KI-Bank" verloren. Sie werden durch radikale Transparenz und Automatisierung an die Kunden zurückverteilt.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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