Ein Markt, zwei Deals: Warum Apple für KI zahlt und Snap bezahlt wird.

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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Apple steht kurz davor, Googles Gemini-KI für einen runderneuerten Siri-Assistenten zu lizenzieren. Kostenpunkt: geschätzte 1 Milliarde $ pro Jahr, die Apple an Google zahlt. Der Grund: Apples eigener Versuch, ein internes KI-Modell zu bauen, scheint gescheitert zu sein und das Kernteam hat das Unternehmen verlassen. Die alte Siri, 2011 gestartet, ist im Vergleich zu ChatGPT & Co. ein hoffnungsloser Fall.

Parallel: Snap integriert die KI-Antwortmaschine von Perplexity. Kostenpunkt: 400 Millionen $, die Perplexity an Snap zahlt.

Also: Ein Tech-Player kauft KI-Zugang für eine Milliarde, während ein anderer (Perplexity) 400 Millionen bezahlt, um seine KI zu integrieren – das ist die neue Realität der KI-WertschöpfungsketteFoundation vs. Distribution

Apple braucht dringend ein "Gehirn" und kauft "Foundation", um sein Kernprodukt – das iPhone-Ökosystem – relevant zu halten. Sie haben den "Build"-Ansatz verpasst und müssen jetzt "Buy" wählen. Sie kaufen Technologie von Google, um eine strategische Lücke zu schließen.

Perplexity hat ein starkes "Gehirn", aber ihm fehlt der Zugang zum Massenmarkt und kauft "Distribution". Snap hingegen hat den Zugang: fast eine Milliarde monatlich aktive Nutzer (MAUs) und über 75% der 13- bis 34-Jährigen in mehr als 25 Ländern. Perplexity kauft sich für 400 Millionen Dollar den Zugang zu dieser Zielgruppe. Snap stellt seine Plattform (ab Anfang 2026) als Vertriebskanal zur Verfügung und lässt sich dafür bezahlen.

Unsere Einordnung

Das Rennen um das beste KI-Modell , flacht ab und wandelt sich in einen Verteilungskampf. Apple muss bei Google anklopfen, weil sie den technologischen Anschluss verpasst haben. Sie zahlen den Preis für strategische Trägheit.

Snap hingegen verzichtet darauf, Milliarden in ein eigenes Modell zu versenken und monetarisieren lieber das, was sie am besten können: den Zugang zu einer riesigen, jungen Nutzerschaft. Snap-CEO Evan Spiegel will KI "sozialer und unterhaltsamer" machen – und lässt sich das vom KI-Partner bezahlen. Die Aktie sprang nach der Ankündigung um über 17 %.

Es geht zunehmend darum, wo in der Wertschöpfungskette man steht. Der Job als "Schleusenwärter zum Kunden" scheint auch hier mal wieder deutlich lukrativer zu sein. Wichtig: Bisher hatte Apple, z.B. mit seinem App-Store, diese Position inne.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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