Vollgas in Richtung ...? OpenAI's Flucht nach vorn.

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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The Information

Bei OpenAI herrscht keine Ruhe. Nach dem vollgepackten Dev Day legt das Team – mit nur rund 3.000 Mitarbeitern – Stück für Stück in einem hohem Tempo nach. Diese Woche: der Launch des eigenen Webbrowsers "ChatGPT Atlas" und das geheime "Project Mercury" ist publik geworden. Das Tempo ist beeindruckend. Ist es ein Siegeszug oder die fieberhafte Suche nach Umsatz?

Die neuesten Updates

Angriff auf Google: "Atlas" ist ein direkter Angriff auf Google Chrome. Atlas integriert ChatGPT tief ins Surfen: Webseiten zusammenfassen, E-Mails umformulieren, den eigenen Browser-Verlauf per KI durchsuchen und ein "Agent Mode", der aktiv Aufgaben wie Online-Shopping oder das Kommentieren von Google Docs übernimmt. Das Ziel ist klar: OpenAI will Googles Platz als das Tor zum Internet einnehmen und damit den milliardenschweren Werbemarkt anzapfen. Die Börse reagierte prompt: Die Alphabet-Aktie verlor nach der Ankündigung kurzzeitig 150 Mrd. $ an Wert. Das Pikante daran: Atlas basiert auf Googles eigener Open-Source-Plattform Chromium und wird auf Social Media bereits als "Chrome-Klon" bezeichnet.

Angriff auf die Banken: "Project Mercury" ist der nächste Schlag. OpenAI bezahlt rund 100 Ex-Investmentbanker von Top-Adressen wie JP Morgan und Goldman Sachs mit 150 $ pro Stunde. Ihre Aufgabe: KI-Modelle mit Finanzdaten und Prompts zu füttern, um die klassische "Drecksarbeit" von Junior-Bankern zu automatisieren. OpenAI dringt damit weiter in die hochmargige Finanzindustrie ein. Wir fragen uns, ob z.B. JP Morgan den Angriff des eigenen Kunden, dem sie gerade eine 4 Mrd. $-Kreditlinie gewährt haben, als solchen verstehen.

Unsere EInordnung

Wie wir letzte Woche in unserem Podcast besprochen haben: OpenAI hat ein massives Monetarisierungsproblem. 800 Mio. wöchentliche Nutzer klingt gewaltig, aber die Ratio von Nutzern zu Umsatz (ca. 13 Mrd. Dollar) ist im Vergleich zu Wettbewerbern wie Anthropic unterirdisch.

Die vielen Initiativen sind der Versuch, diese Lücke zu schließen. Wie angespannt die Lage ist, zeigt eine andere Meldung: OpenAI kann sich den Bau eigener Rechenzentren, Überraschung, nicht allein leisten. Berichten zufolge verhandelt man mit Nvidia über eine Kreditbürgschaft. OpenAI kauft die begehrten Chips nicht nur, sondern jetzt soll Nvidia sogar für die Kredite bürgen. Klartext: Nvidia bürgt für die offenen Rechnungen von sich selber. Sam Altman muss jetzt beweisen, dass er aus dem teuersten Forschungsprojekt der Welt ein tragfähiges Geschäft bauen kann.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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