Lyft und Baidu greifen in Deutschland an

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

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Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

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Baidu

Was werden die deutschen Taxiunternehmen jetzt sagen, wenn sie FREENOW schon vorher nicht mochten? Der US-Fahrdienst-Riese Lyft plant, schon nächstes Jahr gemeinsam mit dem chinesischen Tech-Giganten Baidu Robotaxis auf Europas (Deutschland und Großbritannien) Straßen zu bringen, sofern die Behörden dem zustimmen. Zumindest in Großbritannien ist die Regierung aber augenscheinlich selbst die treibende Kraft. Sie strebt an, dass Lyft bis zum Frühjahr 2026 die Dienste an zahlende Kunde anbietet.

Warum ist das wichtig?

Nachdem sowohl Lyft als auch Konkurrent Uber ihre eigenen, kostspieligen Programme für autonomes Fahren eingestellt haben, lautet die neue Devise: Partnerschaft. Lyft liefert die Plattform und den Marktzugang, während Baidu eine gut gereifte Technologie für das autonome Fahren bereitstellt.

Besonders interessant ist in diesem Kontext die Übernahme von FREENOW durch Lyft, die erst vor wenigen Tagen final abgeschlossen wurde. Dadurch sicherte sich Lyft den erforderlichen Marktzugang, um jetzt den nächsten Schritt zu gehen.

Für wen ist das wichtig?

Die Automobilhersteller suchen zur Zeit Ihre Rolle (z.B. VW in Zusammenarbeit mit Uber). Ob die Zukunft zwangsläufig im Verkauf von Autos liegt oder im Betreiben von Mobilitäts-Ökosystemen, muss wohl jeder für sich entscheiden und dann die richtigen Partner finden. Allianzen zu schmieden, scheint wichtiger denn je zu sein.

Was heute das Robotaxi ist, ist morgen der autonome Lieferwagen für die Logistiker. Die hier erprobten Technologien und Geschäftsmodelle sind der Vorbote für die Automatisierung der gesamten Lieferkette.

Unsere Einordnung

Statt wie früher zu versuchen, alles selbst zu entwickeln, konzentrieren sich die Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen und schmieden schlagkräftige Allianzen. Es geht darum, die eine Sache, die man am besten kann, in ein größeres, schlagkräftiges Ökosystem einzubringen. Es ist interessant, dass ausgerechnet die Suchmaschinen (hier Baidu oder auch Google mit Waymo) im Hardware-Bereich eine Kernkompetenz entwickelt haben.

Lyft liegt im Vergleich zum Partner-Portfolio von Uber deutlich zurück und regulatorisch haben sie sich sicherlich für einen herausfordernden Markt entschieden. Falls es ihnen jedoch gelingt, im Jahr 2026 Robotaxis auf deutsche Straßen zu bringen, würde das wahrscheinlich einen Durchbruch darstellen.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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