Monopolist? Ja, aber... Im mit Spannung erwarteten Monopolverfahren in den USA wurde Google zwar offiziell als Monopolist im Suchmaschinenmarkt abgestempelt, die Konsequenzen sind jedoch überraschend zahm. Die größte Angst des Konzerns – der Zwangsverkauf seines Chrome-Browsers und Android – ist vom Tisch. Und auch der legendäre 20-Milliarden-Dollar-Deal mit Apple, der Google zur Standardsuche auf allen iPhones macht, darf weiterlaufen. Ein riesiger Sieg für Google, der eine enorme Belastung für die Aktie beseitigt.
"Halt, Stop! Hier bleibt alles so wie es ist."
Es zeigt, dass die Justiz zwar die enorme Marktmacht von Tech-Giganten anerkennt, aber vor drastischen strukturellen Eingriffen wie einer Zerschlagung zurückschreckt. Im Kern ging es um die Macht der Voreinstellung (Defaults). Google zahlt Milliarden, nicht weil seine Suche unbedingt um Welten besser ist, sondern um der bequeme Standard zu sein. Die entscheidende Neuerung: Google muss nun mehr Suchdaten mit Wettbewerbern teilen und darf nicht mehr für "exklusive" Deals bezahlen.
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