KI-Content-Marktplätze: Wer schürft das Gold und wer gräbt nur im Dreck?

Our Podcast with Sven Kramer & Sebastian Karger

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Microsotft

Microsoft

Microsoft prescht mit einem eigenen "Publisher Content Marketplace" vor und will Creator für ihre Inhalte bezahlen. Klingt fair, fast schon philanthropisch für einen Konzern, der gerade 80 Milliarden Dollar in Datenzentren investiert. Microsoft ist aber nicht allein. Wir hatten bereits über die Pläne von Cloudflare berichtet. Es ist ein offenes Geheimnis, dass auch andere an ähnlichen Modellen basteln, während Google sich für das gleiche Thema eine DSA-Beschwerde von deutschen Medien und NGOs einfängt.

Warum ist das wichtig?

KI-gestützte Suchergebnisse und Zusammenfassungen saugen den Traffic von den ursprünglichen Quellen ab. Weniger Klicks bedeuten weniger Werbeeinnahmen, was letztendlich zum Tod vieler (teils) hochwertiger Online-Publikationen führen könnte. Soweit die Basics, die wir schon in Ausgabe #44 vom 16. September erläutert haben.

Der Ansatz von KI-Anbietern wie Microsoft ist jedoch keineswegs von einem Streben nach Fairness geprägt. Wenn die KI keine neuen, qualitativ hochwertigen Informationen mehr zum "Fressen" hat, weil die Ersteller pleite sind, dann "frisst sie sich selbst auf". Diese Marktplätze sind der Versuch, einen Kollaps des Ökosystems zu verhindern und gleichzeitig das eigene KI-Modell mit exklusiven, hochwertigen Daten zu füttern.

Unsere Einordnung

Microsofts Vorstoß ist clevere PR und gleichzeitig eine strategische Notwendigkeit. Sie positionieren sich als der "gute" KI-Konzern, der die Publisher fair behandelt ("You deserve to be paid on the quality of your IP." ), während sie eigentlich versuchen ihr Ökosystem zu retten.

Doch der wahre Game-Changer könnte Cloudflare sein (wir berichteten über die Pay-per-Crawl-Pläne). Warum? Cloudflare agiert als zentraler Knotenpunkt für einen riesigen Teil des weltweiten Internet-Traffics. Technisch sind sie in der besten Position, um ein "Pay-per-Crawl"-Modell effizient und für alle Seiten transparent umzusetzen. Ob für die Publisher relevante Summen entstehen, bleibt jedoch abzuwarten.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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