Der erste große Medienkonzern verklagt Google wegen KI-Suchergebnissen

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Cover vom Rolling Stone

Rolling Stone Magazin

Es war irgendwie zu erwarten. Ein erstes Schwergewicht der Medienbranche zieht gegen Google in den Ring. Der US-Medienkonzern Penske Media, zu dem Magazine wie der "Rolling Stone" und der "Hollywood Reporter" gehören, hat Klage eingereicht. Der Vorwurf: Googles neue KI-Zusammenfassungen in den Suchergebnissen saugen den Publishern den Traffic und damit die Lebensgrundlage weg.

Warum ist das wichtig?

Die Basics: Jahrelang basierte der Deal zwischen Google und Content-Erstellern auf einem einfachen Prinzip: Wir liefern die Inhalte, Google liefert die Klicks. Dieses ungeschriebene Gesetz wird durch die KI-Funktion "AI Overviews" aufgekündigt. Wenn die Suchmaschine die Antwort direkt liefert, anstatt auf die Quelle zu verweisen, bricht das Geschäftsmodell vieler Online-Medien zusammen, das auf Werbeeinnahmen durch Seitenaufrufe basiert. Google argumentiert, die Suche werde für Nutzer hilfreicher, doch für die Content-Industrie ist es eine existenzielle Bedrohung.

Das Verlage und Content-Produzenten nach Alternativen suchen und dabei versuchen, sich zu wehren, ist klar. Ist die nun erhobene Klage nur juristisches Scharmützel oder ein Präzedenzfall mit unangenehmen Auswirkungen für Google und Co.? Auf jeden Fall geht es um eine recht fundamentale Frage: Wer wird an der Wertschöpfung von Informationen im KI-Zeitalter partizipieren?

Unsere Einordnung

Sehen wir es, wie es ist: Diese Klage ist ein verzweifelter, aber logischer Schritt. Wenn die technologische Entwicklung das eigene Geschäftsmodell überrollt und der übermächtige Partner die Spielregeln einseitig ändert, bleibt oft nur der Gang zum Gericht. Penske wirft Google Monopolmissbrauch vor – ein Vorwurf, der nicht aus der Luft gegriffen ist, da ein US-Gericht genau dieses Monopol bereits festgestellt hat. Der Zeitpunkt wird nicht zufällig gewählt sein. Es scheint, als hätte man das Urteil zum Apple/Google Deal abgewartet, bei dem das Monopol nochmals festgestellt wurde.

Jetzt beschäftigt man Gerichte, die sich durch die Klage damit auseinandersetzen müssen. Doch abseits der juristischen Ebene findet weiterhin Disruption statt. Die strategische Antwort kann nicht sein, auf ein Gerichtsurteil zu hoffen. Die Antwort muss lauten, die eigene digitale Präsenz so wertvoll, einzigartig und autoritär zu gestalten, dass sie für Nutzer unverzichtbar wird.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
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