Vor den Chips kommen die Elektriker

Unser Podcast mit Sven Kramer & Sebastian Karger

Gefällt Ihnen dieser Einblick? Erhalten Sie jede Woche aktuelle Analysen und Impulse wie diesen direkt in Ihr Postfach.
Jetzt für das Tech-Update anmelden!

Die digitale Welt dreht sich schnell! Dieser Artikel wurde vor mehr als 180 Tage veröffentlicht. Während die grundlegenden Überlegungen weiterhin relevant sein können, entsprechen möglicherweise nicht mehr alle Details oder Daten dem heutigen Stand. Benötigen Sie tagesaktuelle Einschätzungen? Sprechen Sie uns gerne an!

This content has been automatically translated.

Update

The Oregonian

Der Hype um Künstliche Intelligenz hat einen massiven Bauboom für Rechenzentren ausgelöst, der so gewaltig ist, dass Handwerker plötzlich wie Rockstars bezahlt werden. Elektriker und Vorarbeiter auf Baustellen für Amazon oder Google nehmen inzwischen locker 200.000 Dollar und mehr im Jahr mit nach Hause. Die Nachfrage ist so hoch, dass Auftragnehmer mit Boni, bezahlter Freizeit und klimatisierten Pausenzelten um Arbeitskräfte buhlen müssen.

Die Ironie: Während händeringend Leute gesucht werden, die einen Schraubenschlüssel halten können und das WSJ über z.B. Marc Benner, einem Elektriker aus Oregon, der 225.000 Dollar im Jahr einstreicht berichtet, überfluten selbsternannte Gurus LinkedIn mit Zertifikaten für "Prompt Engineering".

Warum ist das wichtig?

Für digitale Transformation müssen analoge Vorraussetzungen erfüllt werden.

  • Fachkräftemangel als Flaschenhals: Der US-Baubranche fehlen schätzungsweise 439.000 Arbeitskräfte. Das führt dazu, dass 52% der Projekte bereits unter Personalmangel leiden.
  • Verzögerungen: Die Auftragsbücher stauen sich. Spezialisierte Bauunternehmen haben einen Backlog von fast 11 Monaten.
  • Kostenexplosion: Wer Personal will, muss zahlen. Die Gehälter für Schlüsselpositionen in der Baubranche sind um 25% bis 30% gestiegen.

Unsere Einordnung

Rechenleistung wird vorerst ein knappes Gut bleiben. Aber der Engpass ist nicht mehr nur der Chip aus Taiwan (BTW: Bruttoinlandsprodukt +7,37% in 2025 FT), sondern der Elektriker in Oregon. Die Cloud ist am Ende eben doch nur ein Gebäude aus Stahl und Beton – und das wird gerade verdammt teuer. Die "Unendlichkeit der Cloud" trifft auf die harte Realität der Physik. Derzeit befinden sich über 400 neue Rechenzentren der Big-Tech Unternehmen entweder im Bau oder in der Planung, aber ohne Menschen wie Marc Benner, der in Oregon die Kabel verlegt, läuft da keine einzige Zeile Code.

Für unsere Kunden geht es an dieser Stelle noch weiter.
Jetzt anmelden!

Jetzt reinhören!

Sehen Sie Parallelen zu Ihren Herausforderungen? Lassen Sie uns besprechen, wie eine maßgeschneiderte Lösung für Sie aussehen könnte.

Weitere Themen

Wir verwenden Cookies, um die Nutzung dieser Website zu verbessern, zu analysieren und unsere Marketingbemühungen zu unterstützen. Indem Sie auf „Akzeptieren“ klicken, stimmen Sie der Verwendung dieser Cookies zu. Mehr Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.