Wir sprechen über aktuelle Entwicklungen und mögliche Bedrohungsszenarien, die CEOs auf der Agenda haben sollten.
Liquam Podcast: Schlaflos dank Seattle
Liquam unterstützt Unternehmen, wenn Technologie zum Wettbewerbsfaktor wird, traditionelle Geschäftsmodelle an ihre Grenzen stoßen oder Kundenerwartungen für Unternehmen zur Herausforderung werden.
Innovative Unternehmen verändern bestehende Geschäftsmodelle und Märkte. Das bereitet CEOs etablierter Unternehmen neue Herausforderungen und auch gerne mal schlaflose Nächte.
Sven Kramer und Sebastian Karger sprechen in diesem Podcast über aktuelle Entwicklungen und mögliche Bedrohungsszenarien, die CEOs auf der Agenda haben sollten.
Jetzt reinhören!
Folgen
Kundenzugang, Schnelligkeit und Geschäftsmodelle: Das erfolgreiche Vorgehen von TikTok
TikToks kontinuierliche Innovation, Schnelligkeit und Expansion in neue Geschäftsfelder ist beeindruckend. Auf der ehemaligen Unterhaltungsplattform wurden vielfältige Geschäftsmodelle aufgebaut, und Unternehmen wie Amazon und Meta verspüren mittlerweile starken Druck.
In der heutigen Folge zeigen wir auf, was sich Unternehmen von TikTok abschauen können: in ihrem Vorgehen, ihrer Experimentierfreudigkeit und ihrer Schnelligkeit, Dinge auszuprobieren. Schon bei den großen Tech-Unternehmen konnte man sehen, mit welcher Geschwindigkeit diese Unternehmen voranschreiten. TikTok erreicht jedoch ein neues Level an Dynamik, wie sich Entscheidungen und Experimente immer weiter beschleunigen.
Was sorgt für die Kundenbindung? Wie schafft es das Unternehmen, sich so schnell zu entwickeln? Wie baut es seine Entscheidungen auf?
Unternehmen auf der Suche nach eigenen KI-Projekten
In dieser Episode des ‚Schlaflos dank Seattle‘-Podcasts tauchen wir in den anhaltenden KI-Hype ein, der die Unternehmenswelt erfasst hat – ähnlich der früheren Welle der Digitalisierung – und viele vor die Frage stellt: Welches KI-Projekt sollten wir angehen?
Tim Cook, der CEO von Apple, hat kürzlich in einem Gespräch zum Quartalsbericht hervorgehoben, dass KI eine fundamentale Technologie für das Unternehmen ist, trotz der bisherigen Zurückhaltung, diesen Begriff zu verwenden.
Ebenso treibt Amazon die Entwicklung eines neuen KI-Modells namens ‘Olympus’ voran, das darauf abzielt, mit ChatGPT und Bard zu konkurrieren. ‘Olympus’, das doppelt so groß wie OpenAIs GPT-4 ist, soll in Amazons Online-Shop und Alexa-Smart-Speakern integriert werden. Amazon hat auch neue generative KI-Tools für Verkäufer eingeführt, die das Erstellen von Produktbeschreibungen vereinfachen.
Google zieht ebenfalls nach und hat in den USA ein Set von generativen KI-Werkzeugen für Produktbilder eingeführt.
Schließlich werfen wir einen Blick auf eine neue Cisco-Umfrage, die aufzeigt, dass die meisten Geschäftsführer die Dringlichkeit für den Einsatz von KI-Technologie in ihren Unternehmen erkennen, sich aber nur wenige vollständig darauf vorbereitet fühlen.
Abschließend diskutieren wir, warum viele Unternehmen eigene KI-Projekte starten oder planen, darunter Gründe wie Wettbewerbsvorteile, Markttrends, Kundenerwartungen, Datenanalyse und Effizienzsteigerung.
WeWork’s Niedergang, Amazon’s Retail-Strategie, Topshop im Fokus von Shein, Shopify’s Marktplatz
In dieser Podcast-Episode diskutieren wir vier aktuelle Themen aus dieser Woche:
WeWork’s Chapter 11-Anmeldung: Einmal mit 47 Milliarden USD bewertet, ist WeWork jetzt auf 44 Millionen USD gesunken. War die Zuordnung als Tech-Unternehmen ein fundamentaler Irrtum und hat sich Softbank verrechnet?
Amazon schließt seine Modegeschäfte: Die Schließung von Amazon Style Stores zeigt die stete Anpassung an Kundenbedürfnisse und das experimentelle Wesen von Amazon.
Shein’s Interesse an Topshop: Der Online-Fashion-Riese Shein zeigt Interesse an Topshop und wirft damit Fragen nach den Zukunftsplänen für die ehemalige High-Street-Ikone auf.
Shopify’s Marktplatz-Start: Shopify wagt sich an einen neuen Ansatz im E-Commerce, indem es einen eigenen Marktplatz lanciert.
Excel als wackliges Fundament für Unternehmen / AI, Wegwerf-Software und Low-Code / Digitale Bildungsrückstände / Förderprogramme
Dank einer Partnerschaft mit Microsoft sollen bis zum Jahresende bekannte Office-Anwendungen wie Excel mit der Virtual-Reality-Brille Quest von Meta nutzbar sein. Auch mit der Vision Pro von Apple soll man Excel-Tabellen bearbeiten können. Hier verbindet sich eine neue Technologie mit einer Tabellenkalkulation aus dem Jahr 1985. Excel ist in vielen Unternehmen weit verbreitet, wird intensiv genutzt und hat sich oft – selbst in großen internationalen Unternehmen – zu einem wichtigen Bestandteil des unternehmerischen Fundaments entwickelt. Viele Unternehmen haben “den Absprung nicht geschafft” oder finden in einer Standardlösung nicht das, was sie individuell in Excel entwickelt haben.
Auf dem Weg zu einer professionellen Lösung haben KMUs die Möglichkeit, AI, Wegwerf-Software und Low-Code einzusetzen – dies wird beispielsweise durch Google Workspace vereinfacht. Aber das sollte nur als Übergangslösung betrachtet werden.Wie lange wird in deutschen Berufsschulen noch Excel und Access (mit der Nordwind-Datenbank) gelehrt und mit Applikationen gearbeitet, die überholt sind?
Nicht nur in der Berufsschule, sondern auch in der Früherziehung kann man sich fragen, warum moderne Werkzeuge nicht eingesetzt werden, die die Kinder ihr Leben lang begleiten könnten. Kinder wachsen in einer digitalen Welt auf, aber in einigen Bildungseinrichtungen werden moderne Tools bewusst vorenthalten.
Abschließend noch eine Beobachtung und kritische Diskussion über funktionierende Förderprogramme für KMUs in Deutschland, die jedoch im Widerspruch zur Nachhaltigkeitsforderung stehen.
Digitale Services, Monetarisierung und Dynamic Pricing – Spotify, OpenAI, Shopify, FTC vs. Amazon, Apple und Meta
In dieser Folge sprechen wir u.a. über viele Neuerungen bei Spotify. Das Unternehmen versucht, durch neue Funktionen und Monetarisierungsmöglichkeiten attraktiver für Künstler zu werden (und die eigene wirtschaftliche Situation zu verbessern). Zum Beispiel zielt eine bemerkenswerte Partnerschaft mit OpenAI darauf ab, Podcasts automatisch in andere Sprachen zu übersetzen und somit eine breitere Zuhörerschaft zu erreichen. Doch welche Auswirkung hat dies auf die Aufmerksamkeitsökonomie, und profitieren nicht vor allem internationale Marken von dieser Neuerung?
Spotify tritt nun auch mit Hörbuchangeboten in den Wettbewerb mit etablierten Anbietern wie Audible und bietet Vertriebsmöglichkeiten via Merchandise und Ticketing.
Der Podcast beleuchtet die Bereitschaft der Nutzer, für gute digitale Dienste auch mehr Geld auszugeben. Doch entsprechende neue Funktionen müssen den Nutzern auch bekannt gemacht werden (Job-Empfehlung: „Feature Influencer“).
Zudem wurde die Klage der FTC gegen Amazon wegen u.a. Dynamic Pricing diskutiert und Parallelen zu üblichen Handelsmechanismen gezogen. Ein ähnliches Verhalten zeigt sich auch bei Metas Versuchen, den Mixed-Reality-Bereich durch eine spezifische Preisstrategie zu steuern. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die „Meta Connect“-Veranstaltung eingegangen und die Aktivitäten von Meta im Bereich AI.
KI-Chatbot von Google integriert externe Daten; iOS Pro für Unternehmen; Werben via WhatsApp; Neuerungen bei Instagram und Clubhouse
In der letzten Folge sprachen wir über die Möglichkeit, dass Apple eine KI auf der Grundlage der eigenen privaten Daten seiner Nutzer entwickeln könnte. Durch seine Devices hat Apple umfangreiche Informationen über die Nutzer und hätte eine gute Datenbasis, um eine Art personalisierten Assistant auf KI-Basis zu entwickeln.
Passend dazu hat Google eine Erweiterung für seinen KI-Chatbot Bard bekanntgegeben. Bard kann nun Informationen aus Gmail, Docs und Drive der Nutzer durchsuchen, um Fragen zu beantworten. Obwohl diese Funktion Datenschutzbedenken aufwerfen könnte, betont Google, dass diese Daten weder zum Trainieren des öffentlichen Bard-Modells verwendet werden noch von menschlichen Prüfern eingesehen werden.
Apple bringt regelmäßig unterschiedliche Versionen seiner Devices heraus, u.a. Pro- oder SE-Modelle. Wir diskutieren darüber, inwieweit es auch sinnvoll für Apple wäre, unterschiedliche OS-Systeme für verschiedene Zielgruppen, z.B. Kinder, Business usw., bereitzustellen. Gerade bei Devices wie der anstehenden Vision Pro, die auch im Business-Umfeld verstärkt zum Einsatz kommen könnten, könnten bestimmte Funktionen bereitgestellt werden, die für Privatanwender eher uninteressant sind und die Nutzung überfrachten.
Bei WhatsApp tut sich aktuell viel. Im Rahmen dieser Veränderungen hat die Financial Times Überlegungen zur Monetarisierung via Werbung erneut ins Spiel gebracht. Will Cathcart, Head of WhatsApp, dementierte die Berichte, doch würde es in Metas bisheriges Vorgehen passen.
Bei einem anderen Meta-Produkt, Instagram, testet man das Feature, Feed-Beiträge mit engen Freunden teilen zu können, und Clubhouse sieht seine „Zukunft“ in Sprachnachrichten.
Neue Apple Keynote, bekannte Highlights / Private AI Modelle und Trainingsdaten / Digitale Geschäftsmodelle von Google und BMW
In dieser Episode dreht sich vieles um die neueste Apple Keynote. Die Präsentation befasste sich mit einigen erwartbaren Themen wie einer besseren Kamera und schnelleren Chipsätzen in der neuen iPhone Generation 15, was im Vorfeld für eine verhaltene Stimmung sorgte.
In Bezug auf die Preisstrategie hat Apple in der Vergangenheit seine Preise für Pro-Modelle erhöht, um den Umsatz und Gewinn zu steigern, obwohl die Verkaufszahlen stagnierten.
Im KI-Bereich erscheinen Siri und Alexa im Vergleich zu ChatBots wie ChatGPT veraltet. Doch hier gibt es oft Bedenken bezüglich des Umgangs mit sensiblen Daten, wie im Fall von Samsung. Dies wäre ein Segment, in dem Apple mit einem „Private LLM“ Ansatz vielleicht stark zurückkommen könnte.
Das Unternehmen X hat offenbart, Daten für das Training seiner KI-Modelle zu verwenden, was an frühere Diskussionen über Datenverwendung in der Branche erinnert. Elon Musk scheint ebenfalls Interesse daran zu haben, die Daten von X für sein neues Unternehmen xAI nutzen zu wollen.
Abschließend wird das Thema digitale Geschäftsmodelle betrachtet. Google hat den richtigen Weg eingeschlagen, indem es weiter plant, seine Kartendaten zu monetarisieren, während BMW für die Idee, Funktionen wie die Sitzheizung im Abo anzubieten, Kritik erntete.
Ein spannender Überblick über Technologie, Innovation und Geschäftsstrategien.
Deutschland verliert sein Mojo, Mercedes fährt Ladesäulen hinterher, Salami-Pizza mit doppelt Käse und KI
Das Wall Street Journal berichtet ausführlich über die aktuelle wirtschaftliche Lage und die bestehenden Herausforderungen in Deutschland. Dem Internationalen Währungsfonds zufolge wird Deutschland im Jahr 2023 die einzige große Volkswirtschaft der Welt sein, die schrumpft, während selbst das sanktionierte Russland Wachstum verzeichnet. Die Probleme sind nicht neu: Deutsche Produktionsleistung und Bruttoinlandsprodukt stagnieren seit fünf Jahren. Das Land war besser darin, alte Industrien wie den Automobilbau, Maschinenbau und die Chemie zu unterstützen, als neue Industrien wie die Digitaltechnologie zu fördern. Gibt es einen Ausweg neben Teambuilding-Maßnahmen in Meseberg?
Vor zehn Jahren nahm Tesla seinen ersten Supercharger in Betrieb. Nun eröffnet Mercedes seine ersten drei komplett neu gestalteten Schnellladeparks in den USA, in China und vor der eigenen Haustür in Mannheim. Bis 2030 sollen es 10.000 Ladestationen werden. Bis 2030! Warum? Warum gerade Mercedes? Und was will der Kunde eigentlich?
Uber Eats entwickelt einen KI-Chatbot, der Nutzer nach ihrem Budget und ihren Essensvorlieben befragt und ihnen dann helfen soll, eine Bestellung aufzugeben. DoorDash kündigte an, eine KI-gestützte Sprachbestellungstechnologie einzuführen, die für Restaurants eingehende Anrufe beantwortet, und Instacart hat ein KI-Suchwerkzeug auf der Grundlage von ChatGPT von OpenAI eingeführt. Alles keine neuen Ideen oder Lösungen – denkt man etwa an Google Duplex von 2018. Aber warum ist das Thema dann aktuell so brisant?
Wenig Traffic bei Threads, wenig Digitalisierung für die deutsche Verwaltung und negative digitale Festival-Experience – aber eine hohe Nachfrage nach deutschen Produkten und dem Datenvolumen der Telekom
Ist der Hype um Threads bereits vorbei? Der Traffic sinkt weiter und hat bereits 82% seit dem Launch verloren.
Die Digitalisierung der deutschen Verwaltung ist ein zentrales Element im Koalitionsvertrag. Bis Ende 2022 sollten 600 Verwaltungsdienstleistungen digital möglich sein, nicht einmal die Hälfte ist bis Mitte 2023 geschafft, und nun wurde auch noch das Geld zusammengestrichen.
Der „Barbie”-Film wurde zum Marketing-Coup, und nicht nur Mattel profitiert davon. Auch Birkenstock ist in aller Munde und soll kurz vor dem Börsengang stehen. Aber auch andere deutsche Produkte sind im Ausland sehr beliebt.
Nicht nur der Schlamm hat das Erlebnis auf dem Wacken Open Air belastet, sondern auch die eingesetzten digitalen Lösungen. Ein Ärgernis, das man auch bei anderen Veranstaltungen immer wieder erlebt.
Und die Quartalszahlen der Telekom wurden veröffentlicht. Dabei ist auffällig, dass die Datennutzung um 51% gestiegen ist – woran mag das liegen?
Threads wird zu Twitter, Twitter wird zu X, Porsche x Apple CarPlay, Tesla inspiriert den chinesischen Markt und setzt das Dach von VW in Brand
Keine Folge für einen ruhigen Nachmittag am Pool! In dieser sehr dynamischen Ausgabe sprechen wir über…
Threads, die textbasierte Social-Media-Plattform von Meta, die durch ihre Verknüpfung mit Instagram einen Kickstarter hingelegt hat und das “Empty Room” Problem umgehen konnte. Wie stehen die Chancen?
Wo Meta ist, ist das Thema Datenschutz nicht weit. Viele Unternehmen, einschließlich Tech-Giganten wie Meta und Google, führen täglich umfangreiche Datenübertragungen zwischen der EU und den USA durch. Sie benötigen klare Regeln und Rahmenbedingungen, um ihre Geschäfte effektiv führen zu können. Hierzu hat die Europäische Kommission einen neuen Datenschutzrahmen angenommen, der den Schutz personenbezogener Daten gewährleistet.
Chinesische Automobilhersteller überflügeln ihre westlichen Konkurrenten in Bezug auf Verkäufe, vor allem durch ihren Vorsprung bei Elektrofahrzeugen.
Gefahren drohen auch von einer anderen Seite. Apple hat bereits auf der WWDC 2022 die nächste Generation seines CarPlay-Systems vorgestellt und möchte sämtliche Displays im Auto kontrollieren und Funktionen von Geschwindigkeitsanzeige, Radio, Navigation bis Klimasteuerung übernehmen. Nun zeigt Porsche mit einem Update seiner My Porsche-App bereits, wie die traditionellen Autohersteller mit Apple verschmelzen können … und auch hier ihren Kundenzugang aus der Hand geben.
Rewe ohne Prospekt, erfolgreichster Amazon Prime Day in der Firmengeschichte und mit der girocard beim Self-Checkout
Bereits in der Vergangenheit sprachen wir im Podcast über die Bestrebungen von Rewe & Co., sich von gedruckten Prospekten zu lösen und diese digital anzubieten. Seit dem 1. Juli hat Rewe diesen Schritt medienwirksam vollzogen. Wir sprechen über den Schritt und darüber, was er auch für andere Unternehmen bedeutet.
Seit 2015 sind die Amazon Prime Day Umsätze auf über 7 Milliarden Dollar gestiegen und konnten dieses Jahr noch einmal einen neuen Rekord aufstellen. Doch auch Wettbewerber wie Walmart, Target und Best Buy bieten ähnliche Veranstaltungen und der Marktanteil von Amazon sinkt. Wie sind solche Aktionstage zu bewerten und warum setzt Amazon verstärkt auf Personalisierung?
“Die Deutsche Kreditwirtschaft treibt die technische Entwicklung der girocard voran und startet ein wegweisendes Pilotprojekt: Mit girocard 4.0 wird nun auch die Altersverifikation aus Smartphones und Smartwatches ermöglicht.” Eine Pressemitteilung von 2023, die 10 Jahre zu spät kommt.
Und: Nachdem IKEA bereits 2009 seine Möbelhäuser in Deutschland flächendeckend mit SB-Kassen ausgestattet hat und gerade der Kassenbereich ein hohes Potenzial hat, hinken hier immer noch die aktuellen Lösungen.
Käfigkampf mit dem Wettbewerber – Neue unkonventionelle Ansätze von CEOs und Führungskräften
Im spannungsgeladenen Raum der modernen Geschäftswelt werden unkonventionelle Strategien und Denkweisen oft als entscheidender Vorteil gesehen, um sich in einer zunehmend dynamischen und schnelllebigen Welt einen Namen zu machen.
Unternehmen, die aufbrechen und sich von traditionellen Normen und Praktiken lösen, verändern die Geschäftswelt. Ihre größten Erfolge liegen oft in ihrem Mut, ungewöhnliche Wege zu beschreiten und den Markt sowie ihre Mitbewerber auf unerwartete Weise herauszufordern.
Ein aktuelles Beispiel für diese Revolution ist das Auftreten öffentlicher Streitigkeiten zwischen prominenten Unternehmensführern, wie z.B. Elon Musk und Mark Zuckerberg. Wo früher Differenzen hinter verschlossenen Türen und in diskreten Besprechungen gelöst wurden, hat die zunehmende Verbreitung von Social-Media-Plattformen eine neue Arena (oder “Vegas Octagon”) für derartige Auseinandersetzungen geschaffen. Die traditionelle Vorstellung von Professionalität wird auf den Kopf gestellt.
Diese Neudefinition von Professionalität spiegelt sich auch in der sich wandelnden Arbeitskultur wider. Unternehmen wie Google und Apple fördern die sogenannte “neue Lässigkeit”. Anstatt sich auf starre Hierarchien und formelle Kleidung zu konzentrieren, betonen diese Unternehmen eine Kultur der Kreativität und Innovation. Mitarbeiter werden ermutigt, sich auszudrücken und neue Ideen zu entwickeln.
Mark Zuckerberg, CEO von Facebook, ist bekannt für seine Vorliebe für Hoodies anstelle von Anzügen, was die Vorstellung von einem CEO als einer formal gekleideten und distanzierten Figur herausfordert. Ebenso wird Elon Musk, CEO von SpaceX, für seine legeren Denim-Outfits und seine Bereitschaft, an vorderster Front mit seinen Teams zu arbeiten, gelobt.
In dieser Podcast-Folge diskutieren wir über neue unkonventionelle Ansätze von CEOs und Führungskräften, weiße Turnschuhe in klassischen Unternehmen und den Verlust der Krawatte in der örtlichen Bank.
Schlaflos dank Shanghai 失眠了,感谢上海 – Wie Temu, Tmall und TikTok westliche Märkte verändern
Diese Podcast-Folge nimmt den bemerkenswerten Aufstieg asiatischer Unternehmen wie Temu, Tmall, TikTok, Pindudou und Alibaba in den Blick und hinterfragt deren Auswirkungen auf den westlichen Markt.
Im Herbst letzten Jahres noch nahezu unbekannt, hat Temu mit einem 14 Millionen “Shop Like A Billionaire” Werbespot beim Super Bowl nahezu über Nacht seinen Angriff auf den amerikanischen Markt eingeläutet und könnte bis zum Jahresende einen GMV von 10 Mrd. USD erreichen. Neben Temu gibt es noch eine ganze Reihe weiterer finanziell sehr gut ausgestatteter asiatischer Unternehmen, die es westlichen etablierten Unternehmen (und der Politik) nicht einfach machen.
Wie sie vorgehen, welche Herausforderungen sie mit sich bringen, wie sich das Kundenverhalten verändert und was etablierte Unternehmen tun können – das diskutieren wir in unserer neuen Folge!
Apple WWDC Keynote Review – Was die WWDC23 Highlights für Unternehmen beudeuten
Apple hat auf seiner jährlichen Worldwide Developers Conference (WWDC) sein Apple Vision Pro Headset präsentiert. Dieses neue Produkt nutzt “Spatial Computing” und markiert Apples Einstieg in den VR/AR-Markt, ein Bereich, in dem das Unternehmen hohe Erwartungen hat, obwohl er voller Herausforderungen ist, darunter hohe Produktionskosten und technische Schwierigkeiten.
Trotz anfänglicher Skepsis und möglicher interner Zweifel hat Apple Vertrauen in die Marktreife seines Produkts. Das Unternehmen setzt auf die Unterstützung seiner starken Entwicklergemeinschaft, die rund 34 Millionen weltweit umfasst, um das neue Produkt zum Erfolg zu führen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Apple Vision Pro Headset die breite Akzeptanz und den Erfolg früherer Apple-Produkte wie dem iPhone oder der Apple Watch erreichen wird. Einige Experten warnen sogar davor, dass das neue Produkt einer der bedeutendsten Technologieflops aller Zeiten werden könnte.
Wir diskutieren in dieser Podcast-Folge die Keynote und beleuchten die Bedeutungen sowie Auswirkungen für Unternehmen.
Ungleiche Waffen – Wie Unternehmen sich mit KI einen Wettbewerbsvorteil verschaffen
Unsere tägliche Arbeit bei Liquam besteht zum großen Teil darin, Unternehmen dabei zu unterstützen, wie sie Technologie einsetzen können, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern oder ihre Effizienz zu steigern.
Gerade in Bezug auf das aktuelle Hype-Thema “Künstliche Intelligenz” (KI) ist die Nutzung digitaler Technologien in der Verhandlungsführung ein spannendes Beispiel dafür, wie Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können.
So nutzt zum Beispiel Walmart eine KI-gestützte autonome Verhandlungssoftware, um die besten Preise für einige seiner Bedarfsartikel mit Lieferanten auszuhandeln. Doch ist das fair?
Eine KI-gestützte autonome Verhandlungssoftware ist der Ausgangspunkt in dieser Podcast-Folge, in der wir der Frage nachgehen, wie der Einsatz von KI Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen kann.
Rückblick auf das OMR Festival 2023 – Welchen Mehrwert liefern Speaker wie Jeremy Fragrance für Unternehmen?
Seit 2011 findet jährlich das OMR Festival in Hamburg statt und richtet sich mit Konferenzen und Ausstellungen als B2B-Messe vorrangig an die Digitalbranche.
Doch auch wenn die Veranstaltung dieses Jahr 70.000 Besucher angelockt hat, stellt sich für Unternehmen die Frage, lohnt sich ein Besuch für die Mitarbeiter (auch außerhalb der Digitalszene) oder handelt es sich bei der Veranstaltung vielleicht mehr um eine Incentivierung für Mitarbeiter aus Marketingagenturen? Welche Impulse (“krasses Mindset”) erhält man von Speakern wie Jeremy Fragrance, Robert Geiss oder Boris Becker?
Daten – die Pfandflasche des digitalen Zeitalters
Die Redewendung “Daten sind das neue Öl” oder “Daten sind das neue Gold” ist allgemein bekannt. Der Umgang mit diesem Rohstoff, der in der heutigen digitalen Welt für die Wirtschaft von großer Bedeutung ist bzw. sein sollte, zeigt, dass Unternehmen noch viel Potenzial für Verbesserungen haben.
Wie Öl und Gold können Daten genutzt werden, um Wert zu schaffen, sei es durch die Entwicklung neuer Produkte und Services, die Verbesserung von Geschäftsprozessen oder die Optimierung von Marketingstrategien. Unternehmen, die über umfangreiche und qualitativ hochwertige Daten verfügen, haben einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Unternehmen, die dies nicht tun.
Anhand von aktuellen Beispielen diskutieren wir in dieser Podcast-Folge, welche Fehler hier noch gemacht werden und welchen negativen Effekt dies auf die Kunden haben könnte.
Schneller, effizienter und kostengünstiger Produzieren – Kundenindividuelle Produkte ‘On-Demand’ mit Generative AI
Unternehmen wie Lesara konnten innerhalb weniger Tage einen Trend identifizieren, das Produkt in kleinen Mengen produzieren und bereits online verfügbar machen. Anhand von datengetriebenen Analysen dauerte die Produkteinführungszeit nur ein paar Tage und nicht mehr Monate.
Shein schafft es heute, zwischen 5.000 und 10.000 neue Produkte pro Tag auf den Markt zu bringen. Doch der nächste Sprung steht erst noch bevor: Generative AI und eine On-Demand-Produktion ermöglichen eine noch schnellere, effizientere und kostengünstigere Produktion. Trend-Analyse und Design werden obsolet und es können kundenindividuelle Produkte ‘On-Demand’ entwickelt und präsentiert werden.
In der aktuellen Folge diskutieren wir die Möglichkeiten für Unternehmen, diese Technologie einzusetzen.
Content is King but Engagement is Queen – Ein neuer Netzwerk-Ansatz
Spotify versucht mehr Nutzer-Engagement auf seinem Dienst zu generieren und zuletzt neu eingeführte Funktionen lassen erahnen, dass ein kleines soziales Netzwerk entstehen könnte. Das Vorhaben ist nachvollziehbar, Social-Media-Plattformen wie Facebook möchten, dass die Nutzer möglichst viel Zeit auf ihren Plattformen verbringen, um mehr Daten zu sammeln und mehr Werbung anzuzeigen. Nur hätte solch ein „Micro Social Network“ überhaupt eine Chance auf eine große Relevanz? Macht es Sinn, einen weiteren “Walled Garden” (wie es viele Netzwerke sind) zu errichten?
Braucht ein Social Network noch eigenen Content? Oder bedarf es nicht vielmehr der Möglichkeit, plattformübergreifendes ‚Engagement‘ zu schaffen?
Softwareauswahl: Wie Unternehmen die beste Entscheidung treffen
Analystenfirmen wie Gartner und Forrester, sowie Review-Plattformen wie Capterra, G2 und OMR-Reviews bieten umfangreiche Berichte und Bewertungen von Softwareanbietern und deren Lösungen (etwa über ERP-, E-Commerce-, CRM-Systeme) an.
Jedoch reichen diese Informationen oft nicht aus. Es empfiehlt sich, die Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu analysieren und zu optimieren, bevor mit der Evaluierung einer Software begonnen wird.
Es ist wichtig, die Prozesse zu verstehen, um die vielfältigen Anforderungen an die zukünftige Software definieren zu können.
In dieser Folge beschäftigen wir uns damit, wie Unternehmen bei der Suche nach passenden Softwarelösungen agieren können. Wie sollte man mit unterschiedlichen und teilweise widersprüchlichen Anforderungen der Stakeholder umgehen? Und auf was muss unabhängig der fachlichen Voraussetzungen geachtet werden um eine bestmögliche Entscheidung zu treffen und langfristig von der Softwarelösung zu profitieren?
Stabile Einnahmequelle, enge Kundenbindung und 1 Milliarde US-Dollar in bar – Das “Subscription Business Model”
Meta startet mit Meta Verified, Twitter hat Twitter Blue, Netflix, Spotify, Porsche, Salesforce, GLOSSYBOX und HelloFresh bieten es ebenfalls an: Beim “Subscriptions Business Model” zahlt der Kunde in regelmäßigen Abständen einen wiederkehrenden Preis, um Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung zu erhalten.
Obwohl das Geschäftsmodell definitiv nicht neu ist, galt es lange (vor allem in der Digitalbranche) als sehr interessant, nicht zuletzt nach dem Verkauf des “Dollar Shave Club” an Unilever für 1 Milliarde US-Dollar in bar.
Das Geschäftsmodell sorgt für regelmäßige Einnahmen, höhere Vorhersagbarkeit und Planbarkeit des Cashflows und ermöglicht Unternehmen eine enge Kundenbindung aufzubauen, durch den direkten Kontakt zum Kunden.
Aber: Die Konkurrenz ist groß, Kundenbindung oft nicht einfach und die Preisgestaltung (gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten) eine Herausforderung.
Wir diskutieren darüber, wie es aktuell um das Subscription Business Model steht.
10 Jahre Liquam – Bisherige Entwicklung und Zukunft der digitalen Ökonomie
Liquam feiert seinen 10. Geburtstag. Seit 2013 beraten wir unsere Kunden in der strategischen Ausrichtung und unterstützen in der Umsetzung bei digitalen Themen.
Seit der Gründung hat sich die digitale Ökonomie und das Thema Digitalisierung auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Sie wurde zu einer zentralen Triebkraft für Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Technologie. Über die Jahre hat sich der Begriff Digitalisierung gewandelt, sich verwaschen, wurde zu einem Buzzword und permanent neu definiert.
Die eingesetzten Technologien verbessern sich rasend schnell. Unternehmen, Kunden und Marktgegebenheiten verändern sich, setzen neue Standards und sorgen für innovative Anforderungen im Unternehmen.
In der aktuellen Folge sprechen wir über die Entwicklungen der letzten 10 Jahre und was Unternehmen in Zukunft erwarten können.
Neue Lösungen für ein verändertes Kundenverhalten – Beispiel: Click & Collect
Neue (digitale) Lösungen für ein verändertes Kundenverhalten sind der richtige Weg, nur muss dabei ebenfalls überprüft werden, ob auch das Geschäftsmodell noch passt.
Das Thema “Click & Collect” wurde schon seit vielen Jahren von Fachleuten durchaus kontrovers diskutiert. Es gibt gute Argumente, was gegen dieses Modell spricht – dennoch hat es in den letzten Jahren sehr an Popularität bei den Kunden gewonnen, nicht zuletzt durch die Einschränkungen der Corona Pandemie.
Nur ist diese Lösung überhaupt zukunftsfähig, wenn sie nicht zu dem Geschäftsmodell der Unternehmen passt? Werden viele Ansätze daher doch eher halbherzig und als stationäres Thema angegangen, weil Unternehmen sie eigentlich nicht wollen und nur versuchen, den Kunden auf die stationäre Fläche zu locken? Eine Lösung für ein verändertes Kundenverhalten kann nur funktionieren, wenn der Kunde einen wirklichen Mehrwert hat: das besprechen wir in der neuen Podcast Folge.
Das Dilemma der etablierten Unternehmen mit disruptiven Technologien und Geschäftsmodellen
Es gibt die Theorie, dass erfolgreiche Unternehmen Schwierigkeiten haben, auf disruptive Technologien oder Geschäftsmodelle zu reagieren, weil sie an ihren bestehenden Geschäftsmodellen und ihren erfolgreichen Produkten festhalten. Könnte dies auch Unternehmen wie Google oder Apple passieren? Gerne wird darüber spekuliert, dass es Unternehmen gibt, die “too big to fail” sind – doch jedes Unternehmen kann seinen Zenit erreichen und auch Jeff Bezos geht davon aus, dass der Tod von Amazon unausweichlich sei.
Wie können etablierte Unternehmen verhindern, dass sie wichtige disruptive Entwicklungen nicht verpassen und von neuen, innovativen Unternehmen überholt werden?
Wie gehen Unternehmen damit um, wenn sie vor der Entscheidung stehen, ob sie an einem erfolgreichen Geschäftsmodell festhalten oder es zu Gunsten einer potenziellen Opportunität aufgeben sollten?
“Last Christmas I gave you my… prediction for
2022″ – was daraus wurde und welchen Sinn Tech Trends überhaupt machen
Passend zum Jahreswechsel tauchen sie überall wieder auf: Die Tech Trends 2023.
Ein schönes, wiederkehrendes Format für Medien und kostenlose Werbung für Unternehmen, die Ihre Produkte für das nächste Jahr ins Scheinwerferlicht stellen möchten.
Wie aussagekräftig können solche Trends sein? Welches Mindestmaß sollte ein Trend aufweisen, damit er überhaupt beachtenswert ist? Wie steht es um „Trends” wie: Blockchain, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, das Metaversum, Flugtaxis… und wird ChatGPT das nächste Clubhouse?
Was eine gute Vorhersage ausmacht und warum eine Fixierung auf die Trends im nächsten Jahr nicht unbedingt ideal sein kann: das besprechen wir in der neuen Podcast Folge.
Wie Unternehmen ihre Reichweite monetarisieren – Beispiel: Retail Media
Immer mehr Unternehmen nutzen die Reichweite, die sie durch ihr etabliertes Geschäftsmodell aufgebaut haben, für weitere Geschäftsmodelle, wie z. B. die Vermarktung von Werbemaßnahmen im eigenen Shop.
Dieses Modell ist nicht neu. Amazon startete bereits 2012 mit dem Verkauf von Werbung auf der eigenen Plattform. Gegenwärtig ist dies der der am schnellsten wachsende Geschäftszweig.
Hierzulande versuchen ebenfalls Unternehmen wie u. a. REWE, Obi, Douglas oder Media- Saturn unter dem Begriff „Retail Media” nachzuziehen und neue Möglichkeiten zu schaffen, um Käufer zu erreichen.
Warum das gut funktionieren kann, Kunden bereit sind viel Geld zu investieren und worauf man dabei achten muss: das besprechen wir in der neuen Podcast Folge.
Fußball WM Live-Übertragung – Bei Amazon Prime Video besser aufgehoben?
Neben der vielen Aufregung rund um die Fußball WM 2022 in Katar widmen wir uns den Themen, die uns digital „empören” – wenn auch diese Themen bei weitem nicht so wichtig sind. Wir sprechen über fragwürdige Apps, bei denen ein Mark Zuckerberg neidisch werden kann und besonders über ein TV-Erlebnis, bei dem bei den heutigen technologischen Möglichkeiten unfassbar viel Potenzial liegen gelassen wird.
Wären Dienste wie Amazon Prime Video oder Apple TV+ nicht in der Lage, ein deutlich besseres und datengestütztes „TV“-Erlebnis zu schaffen? Apple TV+ hat mit seiner Live-Sport-Strategie große Ambitionen, aber auch Amazon, die bereits in der Champions League aktiv sind, könnten u. a. im Zusammenspiel mit der hauseigenen Streaming-Plattform Twitch für Disruption sorgen.
Geschäftsmodelle, die auf Plattformen aufbauen – Beispiel: Ghost Kitchen
Food-Delivery-Dienste wie „Uber Eats” oder „Just Eat” sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil im Alltag. Aufbauend auf den Lieferdiensten und den dazugehörigen Apps bzw. Vermittlungsplattformen, hat sich ein weiters Geschäftsmodell entwickelt: sogenannte Ghost Kitchens (oder auch Dark Kitchen, Cloud Kitchen, virtuelles Restaurant).
Auch hier werden Speisen zur Lieferung über die bekannten Plattformen angeboten. Der Unterschied ist aber, dass es sich um kein wirkliches Restaurant, sondern lediglich um eine Küche handelt. Oft am Stadtrand in Lagerhallen ausgegliedert, erfolgt der Auftritt unter einer Vielzahl von Marken. So stammen verschiedene Gerichte und Konzepte teilweise aus derselben Küche.
Wir diskutieren den Vergleich von Ghost Kitchens mit den Entwicklungen im eCommerce und dem stationären Handel. Welche Abhängigkeiten und Herausforderungen haben Unternehmer auf Plattformen und was bedarf es, um erfolgreich in diesem Konstrukt zu sein?
Werbung bei WhatsApp – Zwischen Nutzerakzeptanz und Verzweiflung
In unserer vorletzten Folge sprachen wir über das Thema Kundenzugang und berichteten, dass Rewe zukünftig auf seine Papier-Prospekte verzichten und auf WhatsApp umsteigen möchte.
Messaging bietet Unternehmen eine Vielzahl an Möglichkeiten – nur stellt sich auch die Frage, wie werden Kunden zukünftig auf die Unternehmen aufmerksam werden. Wird es möglich, Werbung bei WhatsApp zu schalten? Ein Thema, dass seit dem Kauf von WhatsApp für 22 Mrd. USD im Jahr 2014 durch Meta (damals noch Facebook) regelmäßig diskutiert und erwartet wird.
Meta möchte / muss WhatsApp beginnen ernsthaft zu monetarisieren und darf dabei seine 2 Milliarden Nutzer nicht verschrecken.
Wo geht der Weg hin für WhatsApp und welche Auswirkungen und Chancen gibt es für Unternehmen?
Prozessautomatisierung zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung
Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen gehört schon länger zu den Kernzielen von Unternehmen, um mittels einer Automatisierung die wirtschaftliche Effizienz zu optimieren und den Leistungsgrad zu steigern.
Inzwischen sind die technischen Möglichkeiten jedoch deutlich vielfältiger geworden.
Vom Einsatz von Software-Robotern mittels RPA für die Automatisierung von Routineaufgaben bis hin zu komplexen Geschäftsprozessen, Mitarbeiter können entlastet, Kosten gesenkt, die Servicequalität erhöht oder Durchlaufzeiten verringert werden.
Hinzu kommt, digitale Geschäftsmodelle erfordern eine hohe Agilität um sich auf verändernde Wettbewerbsverhältnisse einstellen zu können. Wenn Unternehmen wichtige Prozesse aber noch analog abbildet, fehlt eine wichtige Grundlage.
Über die Notwendigkeit der Prozessautomatisierung, welche Prozesse sich eignen, wie man am besten vorgeht und welche Auswirkungen es auf die Organisation hat, diskutieren wir im Podcast.
Kundenzugang – Wie erreichen Unternehmen heute ihre Kunden?
Rewe will zukünftig auf seine Papier-Prospekte verzichten und steigt auf WhatsApp um – ein Beispiel von vielen, das eine Veränderung im Kundenzugang aufzeigt.
Wo und auf welchem Weg erreichen Unternehmen ihre Kunden? Wie vermeidet man es, abhängig von einer Plattform zu werden und stattdessen den Kunden direkt und langfristig an sich zu binden? Wir sprechen über die aktuellen Entwicklungen, Hintergründe und Potenziale.
Cutting the Middleman – Mit Digitalisierung “Direct to Consumer” (D2C)
Durch die die Digitalisierung des Handels wurde eine Entwicklung in den vergangenen Jahren stark beschleunigt: die direkte Belieferung an Endkunden – genannt „Direct to Consumer”, kurz: D2C. Große und namhafte Anbieter wie z. B. Adidas, Miele, Haribo und Lego umgehen inzwischen immer häufiger den Handel.
Dabei ist der Direktvertrieb bekanntermaßen keine neue Erfindung. Die Digitalisierung bietet hier jedoch neue Möglichkeiten. Wir sprechen in diesem Podcast über diese Entwicklung, die Herausforderungen und Chancen.
Lohnt sich der Vertrieb via Live-Stream für Unternehmen?
Spätestens 2020 hatte man das Gefühl, Liveshopping ist ein Megatrend und kommt nach einem großen Erfolg in Asien auch in die westliche Welt. Jede Plattform wurde zu einer modernen Version von QVC und auch Unternehmen wie Douglas, MediaMarkt und Lidl sind mittlerweile auf den Zug aufgesprungen.
Doch der Durchbruch lässt auf sich warten und Unternehmen stehen vor der Frage: Hängen die westlichen Kunden der Welle hinterher – oder haben sie einfach kein Interesse daran?
Wir sprechen über die bisherigen Entwicklungen, die unterschiedlichen Formate, mögliche Zielgruppen und Sortimente. Ebenso beleuchten wir, welche Gedanken sich Unternehmen machen sollten, ehe sie in das Thema einsteigen.
Von der Gefahr, in die zweite Reihe zu rutschen
Am Beispiel „Apple TV“ diskutieren wir die Methodik und das Geschäftsmodell, zur Plattform zu werden. Ebenso sprechen wir darüber, welche Herausforderungen für andere Markteilnehmer entstehen und wie es sich auf ihre Ertragsströme auswirken kann. Warum man verhindern sollte „in die zweite Reihe“ zu rutschen um nicht austauschbar zu werden und wie wichtig es ist, frühzeitig den Kunden an das eigene Unternehmen zu binden.
Im Podcast sprechen wir über die Services und Leistungen von Apple sowie die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens.
Geschäftsfelderweiterungen und (digitale) Diversifikation
Durch Technologie und die Digitalisierung verändert sich die Marktlage. Neue oder vormals branchenfremde Wettbewerber können für etablierte Unternehmen über Nacht eine Herausforderung werden und ebenso entwickeln sich neue Geschäftsfelder.
Ausgehend von den aktuellen Entwicklungen bei Apple diskutieren wir unterschiedliche Formen und Möglichkeiten der Geschäftsfelderweiterungen und der (digitalen) Diversifikation.
Monetarisierung der eigenen Infrastruktur und Angriff auf fremde Branchen
Unternehmen stehen häufig vor einer Make-or-Buy-Entscheidung. Gibt es Anbieter, die notwendige Leistungen zur Verfügung stellen oder sollte man selber tätig werden?
Amazon stand bereits oft vor dieser Fragestellung und hat z. B. mit AWS oder seinen Logistik-Dienstleistungen aufgezeigt, wie man die eigene Infrastruktur auch monetarisieren und die Investitionen in die eigene Infrastruktur quersubventionieren kann.
Wir sprechen darüber, welche weiteren Services noch kommen und etablierten Unternehmen das Geschäft schwer machen könnten.
Irrglaube Corona-Korrektur
Unternehmen, die während der Pandemie besonders erfolgreich waren, scheinen nun mit einem Abflachen der Krise zu straucheln. Die Zahlen von z.B. Peloton, Netflix, Dräger und Amazon gehen zurück und sorgen für Schlagzeilen.
In dieser Podcast-Folge beleuchten wir diese Entwicklung. Wir zeigen auf, wie Unternehmen die Krise genutzt haben und nun besser dastehen als vorher.
Wie Amazon mit stationären Experimenten Geschäftsmodelle verändert
Angetreten mit der Haltung: „Wir glauben, dass wir eine andere Art von Laden schaffen können, den die Kunden wollen“, experimentiert Amazon seit 2015 mit eigenen stationären Geschäften. In dieser Zeit hat Amazon mit neuer Technologie eine Art „Betriebssystem für stationäre Geschäfte“ geschaffen, das mittlerweile auch von Unternehmen wie Starbucks und Sainsburry eingesetzt wird.
An diesem Beispiel erläutern wir in unserem Podcast, wie durch den Einsatz von Technologie in Verbindung mit einem speziellen Mindset nachhaltig Geschäftsmodelle, Ertragsströme, Prozesse und Kundenbedürfnisse verändert werden.
Trailer – Schlaflos dank Seattle
Liquam ist eine Unternehmensberatung für digitale Geschäftsmodelle und Lösungen. Konkret bedeutet das: Wir unterstützen Unternehmen, wenn Technologie zum Wettbewerbsfaktor wird, traditionelle Geschäftsmodelle an ihre Grenzen stoßen oder Kundenerwartungen für Unternehmen zur Herausforderung werden.