Schneller, effizienter und kostengünstiger Produzieren – Kundenindividuelle Produkte ‚On-Demand‘ mit Generative AI
Unternehmen wie Lesara konnten innerhalb weniger Tage einen Trend identifizieren, das Produkt in kleinen Mengen produzieren und bereits online verfügbar machen. Anhand von datengetriebenen Analysen dauerte die Produkteinführungszeit nur ein paar Tage und nicht mehr Monate.
Shein schafft es heute, zwischen 5.000 und 10.000 neue Produkte pro Tag auf den Markt zu bringen. Doch der nächste Sprung steht erst noch bevor: Generative AI und eine On-Demand-Produktion ermöglichen eine noch schnellere, effizientere und kostengünstigere Produktion. Trend-Analyse und Design werden obsolet und es können kundenindividuelle Produkte ‚On-Demand‘ entwickelt und präsentiert werden.
Zusammenfassung des Transkripts:
Die vorliegende Transkription stammt aus einer Podcastfolge, in der die beiden Sprecher, die Geschäftsführer der Unternehmensberatung Liquam, über verschiedene Aspekte von Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen diskutieren. Im Laufe der Folge werden verschiedene Themen behandelt, darunter die Rolle von KI im Zusammenhang mit Cloud-Anbietern, personalisiertem Content, Big Tech-Unternehmen wie Google und Microsoft, sowie die möglichen Auswirkungen auf Arbeitsplätze und die kreative Industrie.
Die Diskussion beginnt mit der Idee, dass eine verstärkte Nutzung von KI zu einem Aufschwung bei Cloud-Anbietern führen könnte, da mehr Rechenleistung benötigt wird. Die Sprecher diskutieren auch die technischen Herausforderungen, die möglicherweise auftreten, wenn KI auf Geräten eingesetzt wird, und wie dies die Rechenkapazität beeinflussen könnte. Sie erwähnen die Möglichkeit, dass personalisierter Content durch KI generiert wird, was noch individualisierter und spezifischer als heutige Einkaufserlebnisse sein könnte.
Des Weiteren sprechen die beiden Unternehmensberater über die Vorteile von personalisierten Dienstleistungen basierend auf den Reisevorlieben eines Nutzers, wobei sie das Beispiel von Booking.com verwenden. Sie betonen, dass Unternehmen, die Zugang zu umfangreichen Nutzerdaten haben, in der Lage sind, personalisierte Angebote anzubieten. Die Diskussion dreht sich auch um die Frage, ob Unternehmen wie Google oder Microsoft letztendlich im Wettbewerb um die größte Datenmenge und damit die besten personalisierten Dienstleistungen die Oberhand behalten werden.
Ein weiteres Thema ist die mögliche Notwendigkeit, KI-Wissen zu teilen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Sprecher spekulieren über die Möglichkeit, dass Unternehmen ihre Daten möglicherweise aus gesellschaftlichen oder technischen Gründen teilen müssen, um optimale KI-Modelle zu entwickeln. Sie erwähnen auch die Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der Sammlung und Vereinheitlichung von Daten durch Big Tech-Unternehmen wie Google.
Die Sprecher diskutieren auch die Auswirkungen von KI auf Arbeitsplätze und die kreative Industrie. Sie stellen fest, dass einige Jobs durch KI ersetzt werden könnten, aber auch, dass neue Jobs entstehen werden, z. B. im Bereich der Softwarearchitektur und des Designs. Sie kritisieren die naive Vorstellung, dass nur bestimmte Jobs von KI betroffen sein werden, und betonen, dass die Auswirkungen weitreichender sind. Es gibt auch eine Diskussion über die Kritiker von KI und die Notwendigkeit, den Einsatz von KI-Werkzeugen wie GPT (Generative Pre-trained Transformer) differenziert zu betrachten.
Abschließend sprechen sie über die Relevanz von personalisiertem Content und die teilweise Irrelevanz bestimmter Inhalte, die von KI generiert werden. Sie beziehen sich auf die Nutzung von KI in sozialen Medien und stellen fest, dass viele Inhalte von den Nutzern übersehen oder als irrelevant angesehen werden.
- Vom 5. April 2023